Es gibt diese eine Stelle in „Nanette“, dem viel besprochenen Programm der australischen Comedian Hannah Gadsby (läuft auf Netflix und ich werde eventuell in diesem Leben nicht mehr aufhören es Menschen zu empfehlen. Go, watch, I’ll wait.), in der sie darüber redet, wie früh sie lustig war. Survival-Instinct nennt sie das. Weil Jokes die aufgebaute Spannung auflösen. Und wenn man selbst die Spannung ist, sich so empfindet, löst man die Spannung in dem man Witze über sich selbst macht. (Hannah erklärt das alles viel besser. Go. WATCH. I’ll wait.) Gelächter, das gleichermaßen alle entspannt, während es den Selbsthass bestätigt. Sie […]
Zweistadtherz
Das Gefährliche an diesen dunklen Wassern ist die Gleichmut mit der man hineingleitet. Wie man akzeptiert, dass sich um einen herum nichts mehr bewegt und man selbst nur sehr begrenzt die Kraft aufbringt daran etwas zu ändern, wo doch das Versinken so verführerisch wirkt. Ich weiß nicht, wie lang die restliche Kraft langt, aber noch wird gepaddelt. So finde ich mich letzten Freitag im Zug nach Ulm wieder. Donaustadt, alte Hütte, alte Hood. Wo du nicht voller Baustellen bist, erkenn ich dich sogar wieder. Du bist noch genauso schwäbisch-brav und gleichermaßen vielsprachig laut wie damals. An manchen Ecken blitzen alte […]
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Meine Güte, das ist hier in letzter Zeit Content-mäßig schon auch eher… puh. Gott segne das Internet als immerwährenden Generator für neue Methoden der mehr oder minder unterhaltsamen Nabelschau. Ursprünglich gesehen bei der Kaltmamsell, hab ich den kompletten Katalog hier gefunden. Ich weiß noch nicht ,ob ich das regelmäßig hinkriege, aber zumindest zwischendurch, wenn das mit den Schatten im Kopf ansonsten überhand nimmt, sollte es gut passen. 1. Wann hast du zuletzt etwas zum ersten Mal gemacht? Da erinnert man sich ja ungünstigerweise immer eher an die großen Sachen. Bestimmt hab ich vor kurzem irgendwas zum ersten Mal gekocht oder […]