Oi vey. Montag völlig verpeilt erwacht und erst langsam daran erinnert, dass ich für die nächsten Wochen eine andere Taktung morgens brauche. Statt in meinen praktischen Durchfahr-Bummelzug zu steigen, geht es erst Richtung Rosenheim und von da aus gen München. Das ist morgens die einzig annehmbare Alternative zum Schienenersatzverkehr zwischen Ebersberg und Grafing (wir berichteten.). Und – zumindest das Panorama zwischen Rosenheim und München ist nach wie vor eines der hübschesten, an dem man so vorbeiziehen kann. Natürlich ist da auch viel Flashback dabei, denn das ist die Strecke die ich vor der Umstellung der stündlichen Verbindung von Wasserburg nach […]
Was gut war: KW 16, 2017
Ach so, ja richtig, ich hatte den Ostermontag noch in der letzten Woche verbloggt. Das war sehr clever Bella. Ich fahre durchaus gern ins Büro, wenn viele Leute frei haben. Dann hat alles irgendwie genau die Bevölkerungsdichte mit der ich gut leben kann. Der physische Raum ist auch gut, weil es sich dann anfühlt als hätte man mehr Platz zum Nachdenken, zum Tagträumen. Eine meiner besten Disziplinen. Nachdem Ostern von mehreren Traum-Kapiteln geprägt war, die mich eher erschöpft hatten aufwachen lassen, kann ich jetzt aus der Distanz darüber nachdenken, wie ich die Angelegenheit vom Unterbewusstsein endgültig ins Nicht-Bewusstsein verschieben kann. […]
Was gut war: KW 15, 2017
Upps, da kann einem schon mal ein Tag abhanden kommen. Montag. *rotz* *schnief* *hatschi* Statt Nachtisch Sinupret. Großraumbüros sind super. Nächste Lektion in Sachen Termin-Tetris. Es hat sich ja, und die Notwendigkeit sollte uns allen zu denken geben, eingebürgert, dass man sich Zeiten im Kalender wegblockt, in denen man tatsächlich an etwas arbeiten will. Als wäre das die Ausnahme. Dienstag zum Beispiel war gar keine Zeit für Termine, weil die Arbeit sich stapelte. Aber so will man es ja. Dann hat man am Ende des Tages auch das Gefühl etwas getan zu haben. Meistens hat man außerdem etwas gelernt, irgendein […]
Was gut war: KW 14, 2017
Als ich am Montag durch die Drehtür der Firma komme, fällt mir die lange Schlange an der Rezeption auf. Klar, erster Arbeitstag des Monats, jede Menge neue Leute. Nach nur 4 Monaten gehöre ich dagegen fast zum Inventar. Fast. Unser Team bekommt auch eine neue Kollegin, alles steckt immer noch in einer gigantischen Wachstumsphase. Der Karma-Schwung vom Wochenende hält an und ich ergattere über Twitter ein Ticket für Bayern-Dortmund in der Bundesliga. Endlich wieder Stadion, und dann gleich so. (Twitter-Menschen <3 ) Dienstag das gute Karma bei einem erfreulichen Gespräch im Büro eingelöst. Aber wegen einer kleinen ad-hoc Meldung auch […]
Was gut war: KW 13, 2017
Sie müssen wissen, dieser Blog-Eintrag startet im Laufe so einer Woche als Email-Entwurf. Da gucke ich dann hin und wieder rein, z.B. wenn ich nach der Mittagspause noch etwas dösend an meinem Kaffee nippe und schreibe, was grade so los ist. Das führt manchmal sehr ins Detail und fliegt dann wieder raus, bevor ich auf Veröffentlichen klicke. Denn natürlich kippt man in so einen Email-Entwurf auch manchmal was einem gerade so durch den Kopf geht. Was in meinem Fall geradezu gefährlich ist. Sie kennen das bestimmt. (Geneigte Leser Siezen oder Duzen, das ist auch immer so eine Sache. Das Sie […]
Was gut war: KW 12, 2017
Es gibt ja so Leute, die hat man jahrelang nicht mehr gesehen, aber man traut sich nicht mal sie zu googeln, weil man Angst hat, sie könnten es mitbekommen. Das Problem ist: Wenn ich zwischen zwei heftigen Phasen im Büro etwas Leerlauf habe, schweifen die Gedanken momentan genau zu diesen Menschen. Die war-mal-ganz-enge Freundin. Der Kerl, der…ach, das ist kompliziert. Wie verlorengegangene Maschen beim Stricken (als wüßte ich irgendwas übers Stricken), fängt man an sich zu fragen was hätte sein können. Umstände, Timing, der Moment als man nichts gesagt hat obwohl man vielleicht etwas hätte sagen sollen. Man merkt, es […]
Was gut war: KW 11, 2017
Sonne. Sonne ist gut. Auch wenn man immer noch bei -2 Grad aufwacht und mürrisch zum Mantel greift. Dieses Vitamin-D-Ding funktioniert. Die Sonne scheint auch mein Planungs-Gen in eine angenehme Richtung zu lenken. Statt besorgt zu sein, dass das alles nicht in der Zeit oder mit irgendwelchen Mitteln hinhauen kann, denkt man sich einfach mal neue Sachen aus. Das hilft ungemein. Endlich Onboarding. So eine Veranstaltung, die eigentlich in den ersten Wochen des neuen Jobs stattfinden sollte – was schwierig wird, wenn die Firma plötzlich jeden Monat Dutzende neue Menschen einstellt. Trotzdem, das Ritual ist angenehm und eben doch noch […]
Was gut war: KW 10, 2017
Montag war noch als freier Tag eingetragen, also noch ein letztes Mal zur Ärztin und okay für Pläne geholt, dann daheim, wie Frau Gröner es nennt, rumgepuschelt. Aufgeräumt, mit Besen und Lappen hantiert, Fenster aufgerissen, sogar Teppiche geklopft. Plötzlich fühlt sich die Wohnung wieder sehr groß an. Gut, vielleicht sollte ich mich endlich mal für die nächste Runde Möbel entscheiden. (Ich habe SEHR KONKRETE Ideen davon, wie mein Heim aussieht.) Fix und fertig gewesen, also Genesungs-Pommes und Couch. Dienstag dann ab ins Büro, mit Zug und S-Bahn als Kulturschock. Nach knapp zwei Wochen Isolation sind diese Menschenmassen eine echte Herausforderung. […]
Was gut war: KW 9, 2017
Montag ins Büro geschleppt, ich sah mich schließlich deutlich auf dem aufsteigenden Ast. Ich hatte da womöglich was im Auge. Abends zumindest erneut Hustenattacken bis zur Atemnot und die Einsicht, dass hier irgendetwas schief gelaufen ist. Also Dienstag zum Arzt. Jetzt muss man wissen, wenn meine Hausärztin mich sieht, ist sie auf der Stelle besorgt. Das liegt zum einen daran, dass ich, als ich das allererste Mal bei ihr war über grippeähnliche Symptome und besonders schlimme Kopfschmerzen geklagt habe. So schlimm, dass sie mich noch am gleichen Tag ins Krankenhaus für ein CT überwies. (Sonst wartet man auf einen Termin […]
Was gut war: KW 8, 2017
FUCK YOU. Es war gar nichts gut. Grippe ist eine dreckselende Ausgeburt der Hölle. Unfreiwillig auf alles was im Leben Spaß macht verzichtet, vor sich hin verwahrlost, Welthass kultiviert. Dann hat Bayern 8:0 gegen den HSV gewonnen und nicht mal das war irgendwie so neu oder überraschend, dass es mich aus dem Sitz gehoben hätte. Das einzig gute auf der Welt ist es, eine Schwester zu haben, deren Puddingherz für die Geschädigten und Verwundeten schlägt, die kommt, eine Schachtel voller Zeug zum Einnehmen, Einreiben und Inhalieren mitbringt, Obst einkauft und auch ansonsten ganz selbstverständlich unersetzlich ist. Das war gut. Ich […]