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Was gut war: KW 7, 2017

Rock’n’Roll im Büro. Aber hallo. Gut, ich wollte es ja nicht anders. Aber schon bemerkenswert wie viele Menschen einem sehr selbstbewusst komplett widersprüchliche Dinge auftragen. Also widersprüchlich entweder zum Ansinnen einer anderen Abteilung oder zu den eigenen Ideen von vor drei Tagen. (Ich erwähnte, dass man für den Job nicht ganz klar im Kopf sein darf?) So wooshten Montag und Dienstag an mir vorbei, pinkfarbene Herzchenballons inklusive. Mittwoch und Donnerstag dann 48 Stunden zwischen Fortbildung, Schlafbedürfnis und Champions League-Hibbeln. In der Fortbildung Projektfindung 101 mit Analysemethoden und Optimierungsbeispiel Pizzabude. Man vergisst gern wie anstrengend sowas sein kann, weswegen ich am […]

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Was gut war: KW 6, 2017

Sonntag auf Montag nur in Mini-Intervallen geschlafen. Mein Unterbewußtsein hat also geahnt, was Tom Brady tun würde. Montag also rumgrantelnd aufs langsame CMS geschimpft, daheim Serien-Eskapismus betrieben und wie ein Stein ins Bett gefallen. The Orange One ruiniert mir jetzt schon Sportarten, die mich nicht interessieren. Nach 3 Wochen im Amt. Drei. Wochen. Man speichert sich einen politischen Artikel ab, weil man nicht gleich zum Lesen kommt und bis man Zeit hat, ist das Thema schon wieder überholt oder überboten worden. Trumpism und der 24 h-Newscycle, dafür brauchen wir eine bessere Strategie. Aber was rede ich. Im Zug kritzele ich […]

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Was gut war: KW 5, 2017

Montag: Der Plan drei Sorten Kuchen via Zug und S8 nach Unterföhring zu bringen, war wagemutiger als gedacht. Aber es ging irgendwie. (Nächstes Mal mir Trolley oder so.). Außerdem: ein mittelfristiger ad-hoc Büroumzug. (hier ist alles unfassbar agil. ) Zumindest ein eigener Schreibtisch steht da jetzt, aktuell samt Stuhl und Rollcontainer. So eine Büro-Heimat ist ein Work in Progress. *klaut Stifteköcher und Utensilien aus den Überbleibseln der Vorgänger zusammen* Dafür hab ich jetzt ein stylishes Bapperl auf der Keycard. Das bekommt man, wenn man eine bestimmte interne Schulung mitmacht, die einen theoretisch zu weiteren Projekten befähigt. Ja natürlich wurde mein […]

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Was gut war: KW 4, 2017

Erste selbst angeleiherte Meetings, erstes Nein-sagen, vortasten in größere teilweise ganz frische Projekte, andauerndes Hochgefühl. (Wann hört so ein Neuer-Job-Honeymoon auf? ) Vor allem auch: Merken, wie sehr die Jahre davor geschlaucht haben. Tage, die vor 6 Uhr Morgens losgingen, damit man für das Meeting mit dem Oberboss vor 8 im Büro war, das man dann frühestens gegen 19:00 Uhr verließ, um gegen 21 Uhr zu Hause zu sein. (Pendeln via Rosenheim. Such fun. Nie wieder.) Wie hab ich das die ganze Zeit gemacht? Ach ja richtig, ich hatte kein Leben mehr. Das ist eben so, in vielen Start-ups / […]

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Was gut war: KW 3, 2017

Sich selber dabei zusehen wie man jeden Tag ein bisschen komplexere Dinge löst, ist nach wie vor extrem cool. Selbst, wenn man einmal richtig Mist baut, kann man noch tolle Einsichten rausholen. (Also, wenn man mit dem schuldig fühlen fertig ist.) Weil, wenn plötzlich Leute wissen wollen, was man da gemacht hat, fangen sie auch an zu reden, zu erklären und laden einem am Ende zu einem von diesen Meetings ein, die dringenden Kontext liefern. Lernen durch Bredouille – vielleicht lass ich mir das patentieren. (Hab ich erwähnt, dass ich es hier mag?) Außerdem kann die Kantine Mehlspeisen, die werden […]

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Was gut war. KW 2, 2017

Heftige Arbeitswoche mit enorm vielen neuen Erkenntnissen, ersten Fehlern und jede Menge Beobachtungen. Schließlich ist jedes Büro ein kleines Sozialexperiment mit heimlicher Hierarchie und Strukturen und einer eigenen Tonalität. Immer wieder spannend, wie man, ohne direkt benennen zu können warum, manchmal eine seltsame chemische Reaktion auf jemanden hat oder jemand anderen sofort als gleichgesinnt abspeichert. Apropos: Gesagt bekommen, dass man ein Büro-bezogenes Bild auf Twitter zur Kenntnis genommen hat. (Moinsen!) Okidoki. Das mit meiner Trittsicherheit in der Konzernbürokultur ist eh… ach, naja. (Noch hab ich mir keine Feinde gemacht, ich werte das positiv.) Daheim ein kleines Loriot-Stück mit meinem Hausmeister […]

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Was gut war. KW 1 2017

Ja, dann probieren wir das mal. Aber maximal pro Woche. Total gemächlich, allein und zufrieden ins neue Jahr gerutscht. Mit neuer Abenteuerlust. Lustigerweise die danach bisher erhellendste und interessanteste Arbeitswoche im neuen Job. Kaum sind entscheidende Leute nicht da, fällt dem Rest ein, was sie noch gern erledigt hätten. Also mitten rein in Systeme und Projekte, auf die Hinterbeine stellen und neue Quellen für Informationen anzapfen. Anstrengend, wichtig, toll. Immer noch sehr begeistert von allem. Ich merke jetzt erst, wie das ist, wenn man im Büro nicht der größte Nerd oder der einzige Fußballfan ist. Ungewohnt, fast einschüchternd. Aber eben […]

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< / 2016 >

I wrote my way out of hell I wrote my way to revolution I was louder than the crack in the bell I wrote Eliza love letters until she fell I wrote about The Constitution and defended it well And in the face of ignorance and resistance I wrote financial systems into existence And when my prayers to God were met with indifference I picked up a pen, I wrote my own deliverance Fünfter Versuch eines Jahresabschlussblogeintrages. Vielleicht sollte ich auch die Fragebogenvariante versuchen. Aber nein, jedesmal ein Abdriften in Politik und Gesellschaft, mit zu langem Kommentaren, quasi eigenen Einträgen […]

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Another Year Over + Stöckchenupdate

Der Mensch ist ein seltsam Ding. Erst zweifelt er an sich, der Welt, allem. Dann rauscht das signifikante einmal-um-die-Sonne-Datum heran, verglüht wie ein Komet in Gelächter und Schnaps, es folgt ein reinigendes Gewitter und am Ende stellt man fest, dass man eben doch Teil eines Gefüges ist. Wenn vielleicht auch als Rogue Planet. Basst scho. (Danke, ihr, alle.) Und weil ich das mit Kommentar-Link und Pingback in diesem Layout immer noch nicht ganz raushabe, ein bisschen Lesestoff zum Demokratie-Stöckchen: Ein außergewöhnlicher Beitrag gleich zu Anfang, von Emannuelle https://www.youtube.com/watch?v=7bz9pBtlicg&feature=youtu.be Ich habe ein Mal in den frühen Neunzigern protestgewählt bzw. meine Stimmen […]

wurfpuschel

Decisions are made by those that show up – ein Demokratiestöckchen

Wer mir an anderer Stelle im Internet folgt, weiß, dass ich ein glühender Fan einer schon vor Jahren zu Ende gegangenen Serie namens „The West Wing“ bin. Die von Aaron Sorkin (eine Frage der Ehre) entwickelte Show, ist eine Art Blick hinter die Kulissen des weißen Hauses. Der liberale Demokrat Präsident Bartlet ist im Gegensatz zu vielen fiktiven Staatschefs aber kein Held, der gegen alle Widerstände revolutionäre Gesetze durchbringt oder überdimensionale Erfolge feiert. Im Gegenteil. Er scheitert, immer wieder. Am in der Mehrheit republikanischen Kongress, an den Limitationen der Diplomatie, an der Langsamkeit des politischen Prozesses. Genau das macht die […]