Hätte vermutlich 12 Stunden schlafen können, wurde aber nachts durch eine Autoalarmanlage aus einem angenehmen Traum gerissen und in den frühen Morgenstunden durch meinen blöden Uterus geweckt. Der folgende Montag war dann auch durch erhöhte Grantigkeit geprägt, die nicht davon besser wurde, dass auch um mich herum niemand mitdachte. *poliert Axt* Der mittagliche Kaiserschmarrn in der Kantine besänftigte die nervenden Hormone nur kurz, während die teilweise hilflos dämlichen Inhalte meiner Inbox an den Geduldsfäden zogen. Montagabend sitze ich eskapierend (das ist aber jetzt ein Wort, basta!) erneut mit Hamilton auf dem Balkon und träume davon etwas anzuzetteln. Oh, am I […]
Was gut war: KW 26, 2017
Montag nach zu wenig Schlaf gerädert aufgestanden und gewusst: Die Woche wird hart. Die regelmäßige Zufuhr von Kaffee und Eis gehört da zum Überleben. In der Inbox diverse Anfragen auf die man lange, stirnrunzelnd starrt und dann erstmal auf die Suche geht, zu wem die Fragenden eigentlich müssen. Digitales Schnittstellendasein: Let me look at our Organigramm for you. Aber hey, so lernt man das Unternehmen kennen. Mit der reizenden Noch-Freelancer-Kollegin durch Dokumentation und Anleitungen gegangen, mit der dann Mitte Juli die neue Vollzeit-Kollegin eingeführt wird. Große Erleichterung darob, denn, dass hier jemand anfängt und aktuelle Begleitliteratur zur Verfügung steht, ist […]
Was gut war: KW 25, 2017
It’s getting hot in here, so take off… ach, lassen wir das. Als ich nach dem langen Wochenende Montag ins Büro komme, brüllt mich meine Inbox förmlich mit UNERLEDINGT, DRINGEND, SOFORT an und ein Großteil des Arbeitstages fliegt an mir vorbei. Nebenher stelle ich staunend aber glücklich fest, dass große Teile meiner Twitter-Timeline mein Umarmungs-Dilemma nachvollziehen können. Sehr schön auch der Austausch zu grundsätzlichen „Erwachsenen-Fähigkeiten“ bei denen man wohl in der Schule gefehlt hat. (Hier: Flirten, Diplomatie, mitbekommen wann man möglichst unauffällig den Raum verlassen sollte und Niesen bzw. Lachen in damenhafter Lautstärke.) Bloggen ist super, warum hab ich das […]
Was gut war: KW 24, 2017
Kein Schienenersatzverkehr mehr! Dobby is a free, well, pendelnder Elf! Grade rechtzeitig, um von den Sommerabenden noch ein bisschen mehr mitzunehmen. Am Montag im leichten Dämmerschlaf und mit Puddingärmchen ins Büro. (Dämmerschlaf weil das Feuerwerk zum Abschluss des Frühlingsfestes mal wieder live vor meinem Balkon übertragen wurde – die Puddingärmchen, weil ich dachte, och, so ein bisschen See, den hat man gleich mal vermessen.) So angenehm es ist, einfach mal so vor sich hin zu arbeiten – auf die Dauer bin ich das nicht. Da wird ich nur websig (das ist so eine süddeutsche Vokabel, oder?) und suche mir irgendeine […]
Was gut war: KW 23, 2017
ois hods ausprobiert und immer gschaut wos d’leit erwarten Erniedrigungen san ihr nur de wenigsten erspart bliem ned oamoi hod si an flaschen draht auf klassenfahrten Ois was ihr übrig bliem is, war, auf d’chance zum warten. (Ringlbleame; Labrassbanda) Montag rumgesandelt, immer mal wieder beim BR in 24 Stunden Bayern reingeschaut. Großen Respekt vor der Produktion, die über den Tag verteilt scheinbar wahllos nicht nur aus dem Leben von Menschen berichtet, sondern ganze Erzählstränge aufgreift, von denen einige später zusammengeführt werden. Egal wie oft ich sie sehe, die Bilder aus Simbach, kurz nachdem dort erneut eine große Welle unfassbaren Schaden […]
Was gut war: KW 22, 2017
Hot Town, Summer in the City. Holla die braungebrannte Waldfee. Der Sommer brannte auf Bayerisch-Monaco hernieder und die Bevölkerung spaltet sich mehr als sonst in Befürworter und Gegner. Auch wenn ich längst nicht mehr der Sommer-Hasser von früher bin (ein Sonnenstrahl und ich war das leidende Kopfschmerz-Elend), trage ich immer noch eine gute Portion Wehmut durch diese Jahreszeit, wie eine zweite Sonnenbrille. Diese Mischung aus Tatendrang und den Gedanken, die woanders sind, machte den Wochenanfang aus Arbeitssicht so mittel erfolgreich. Weniger geschafft als vorgenommen, aber lange genug auf Dinge gestarrt, um Details zu bemerken und zu korrigieren. Vielleicht ist es […]
Was gut war: KW 21, 2017
Montag ohne Brille, mit leckem Thermobecher und generell verspätet aus dem Haus – im Gegenzug dafür den neuen Schreibtisch im neuen Stockwerk auf Anhieb gefunden. You win some, you lose some. Lumpige 220 Emails und einen ausgepackten Umzugskarton später, fing es an sich wieder wie mein Büro anzufühlen. Auf dem Weg zur Kantine auch nur ganz knapp verlaufen. (Gleich nach Brutalismus halte ich mittlerweile runde Gebäude für eines der größten architektonischen Missverständnisse der jüngeren Zeit. ) Gleich mal einen Konfliktherd aufgerissen, weil in meiner Abwesenheit völlig irrsinnige Entscheidungen getroffen worden waren. Ah, wir haben diese Phase erreicht. Einzig und allein […]
Was gut war: KW 20, 2017
Mehr oder weniger nix. Mit der Magen-Darm-Disco die Woche Zuhause verbracht und wegen geringer Nahrungszufuhr bei sommerlichen Temperaturen gefroren. Super. Nebenher Eishockey-WM geguckt, noch mehr gefroren. Suppe gegessen. Geschäftsidee: Ein Putz-Service den man speziell nach einer Krankheitsphase ordern kann und der einem die ganze Wohnung desinfiziert, Polster wäscht, Bad mit dem Dampfreiniger renoviert und auch sonst für neue Frische sorgt. Dienstag dann noch Handy geschrottet, kurzfristig jetzt mal das Mate S von Huawei geordert und eigentlich ganz happy. Macht noch bei zu vielen Dingen Geräusche, aber hübsche Fotos. Hach, shiny new Gadgets, das ist schon schön. Bis Freitag langsam genug […]
Was gut war: KW 19, 2017
Kennen Sie das Gefühl Freitagnachmittag schon quasi keine wichtigen To-Dos mehr zu haben und darum durchaus sehr entspannt um kurz nach fünf das Büro zu verlassen? Wir wissen aber auch alle wie trügerisch das ist, korrekt? Nachdem ich also Montag tropfnass (Danke Mai, ganz toller move.) ins Büro ankam, wartete eine quasi schon komplette Aufgabenliste auf mich. Na gut, Ärmel hochkrempeln und rein ins Getümmel. Draußen ging eh die Welt unter. (Again, Mai, u serious?) Trotzdem den ganzen Tag in merkwürdiger Stimmung verbracht. In der Nacht auf Montag hatte ich einen der hässlichsten Träume an die ich mich erinnern kann. […]
Was gut war: KW 18, 2017
Bajuwarische Feiertage, my love. Rumgammeln, mit dem neuen Silberling vertraut machen (read: Windows verfluchen, Dual-Boot Linux installieren, noch mehr fluchen) und endlich mal wieder eine schnelle 5-Stunden-Bolognese ansetzen, in der Großfamilienportion. Damit ist der Tag gefüllt, ohne, dass man sich irgendeiner Art von Stress ausgesetzt hat. So sollte das viel öfter sein. Grade momentan. Kurz vor Ende der Probezeit geht die Taktung richtig hoch, meine Tage sind bis zum Anschlag gefüllt aber ich lerne eben auch jeden Tag dazu. Es ist exakt so, wie ich es haben wollte. Fast ein bisschen beängstigend. (Man kann sich da auf mich verlassen, ich […]