Hi. Mein Name ist Isabella. So haben meine Eltern mich zumindest getauft. Und alles in allem bin ich mit dem Namen auch ganz zufrieden. Die Sache wäre anders ausgegangen, wäre ich mit einem y-chromosom geboren worden, schließlich hatte sich mein Vater Zebulon in den Kopf gesetzt. Zebulon. Als ich im Jahre 1997 das Internet entdeckte (damals schon mit ISDN!) hatte ich aber das dringende Bedürfnis jemand anders zu sein. Hey, ich war 12. Ich hörte Nirvana und fühlte mich unverstanden, also nannte ich mich DarkSoul. Ja, wirklich. Kreativer war ich nicht. Unter diesem Namen habe ich fast 5 Jahre das […]
Protokoll einer Operationalisierung
Freunde, benennt eure Domain lieber nicht nach Insiderwitzen mit Freunden, ernsthaft. Die Freundinnen könnten irgendwann weg sein und der Insider ist … ein Monologinsider. Hier, however, wird es nun doch mal weitergehen. Nicht mehr nur gezwitscher. Darum hab ich mich mal im Maschinenraum eingeschlossen und ein bisschen rumgewerkelt. Zur eurer Rechten gibt es jetzt eine putzige Box mit dem ganzen 2.0-Kram und irgendwann wird auch das delicious-Plugin funktionieren. Ich hadere quasi täglich mit den Layout-Farben, aber immer so dunkel geht ja auch nicht. Nun, eine vor-sich-hin-Bloggerin wie ich, steht ja heute vor einem Problem: Befindlichkeitsbloggen erfordert echte Hingabe damit es […]
Krankhaft nett
But I’m a creep I’m a weirdo What the hell am I doing here? I don’t belong here Es gibt da eine Szene am Anfang einer Dr. House- Folge, irgendwo in der zweiten oder dritten Staffel. Ich befürchte, sie hat mir damals Tränen in die Augen getrieben. Und dann selbige geöffnet. Dr. Gregory House, gefürchteter, brillianter Diagnostiker und nach eigener Aussage, Krüppel, wacht am Morgen auf. Er steht auf. Zumindest versucht er es. Er hebt sein gesundes Bein, das linke, aus dem Bett. Dann greif er mit beiden Händen nach dem anderen und hievt es aus dem Bett. Er stützt […]
Gelesen 2008 , mehr oder weniger
Ich hab zuwenig gelesen dieses Jahr. Nein, stop, zuwenig Bücher. Vor lauter Zeitschriften (Brandeins! Galore!) und natürlich Internet (Blogs! Twitter! JEZEBEL!!!) irgendwie keine Muse gehabt. Außer als ich mal wieder im Krankenhaus lag. Wobei das so plötzlich war, dass ich mich an alten Dingen bedienen musste. Also mal wieder lange Nächte mit Irving. Wasser für die Elefanten (Eine funkelnde Liebesgeschichte, ein Buch wie ein Zirkusvorhang. Sogar für Nichtromantiker geeignet.) Die Eleganz des Igels (Ein Buch wie japanische Kirschblüten, wunderschön, faszinierend und surreal. Und natürlich Klug.) die Chemie des Todes (Oh England, deine Krimis. Es ist wie nach Hause kommen.) Bad […]
pop, aah, cicero
Ich ziehe 2008 an einem Faden auf und bleibe hängen, als ich in einem Cafe sitze und die Tränen nicht mehr kontrollieren kann. Wieder ein Kampf verloren, wieder eine Möglichkeit verwehrt. Wieder falsche autoriät und Regeln über Verstand die unfassbare, hilflose Wut auslösen. Und das alles noch mit so schlechtem Timing, dass da mal wieder niemand ist der mich schwach erträgt. Sie haben dann doch alle keine Zeit. Dann hört auf, euch über mein komisches Sozialverhalten zu wundern. Und mit diesem trotzigen DOCH, ziehe ich die schlichte, (manche würden sagen häßliche) Perle 2008 auf. Irgendwo neben den Verschluß, wo man […]
Things
Weil ich grade noch nicht die Worte finde, um zu erklären was meinen seelischen mehrfachen Beinbruch ausgelöst hat, machen wir doch einfach was zur Ablenken. Frau Gröner rettet einen ja immer wieder. ———————- Clothes Hm. Eigentlich egal. Aber natürlich hab ich meine Mädchentage und prinzipiellen Vorlieben. Ich wußte schon vor der Pupertät, dass ich der Schwarz/Kirschrot/Royalblau/Petrol/Violett/Tannengrün/Grau-Typ bin. Bloß kein Schnickschnack. Muster, Rüschen und große Drucke sind für andere Leute, daher hält sich meine Shoppingsucht in Grenzen. Und ich sehe halt besser aus in ein bisschen aufgebrezelt. So mit Haare und Make-up und Hosen die ordentlich sitzen und so. Ist ja […]
Rückkehrnotizen
Weißwein mit Aperol Das gute an Italien ist ja, dass man sich das schlechte Wetter schön trinken kann Italien, das ist immer ein bisschen wie nach Hause kommen Ein Geburtstag voller guter Nachrichten. (Ein Keks mehr für die Welt, yay!) Grade eben Bushido bei Kerner gesehen, bin kurz davor das Buch zu bestellen, hihi Jetzt müsste halt nur noch die Wunschzusage kommen, gnarf. RIP David Foster Wallace. Verdammt, dich hab ich gern gelesen. Ob ich jetzt warten kann bis es übersetzt ist? Dazu bitte hier einen tollen Artikel über den geplagten übersetzer lesen. Und jetzt doch noch, Tintenbella, herrje. Und […]
my little corner oder Alien bleibt Alien
Die Tendenz alles dann noch einmal Paroli laufen zu lassen, (irgendein Fußballer, ich weiß aber wirklich nicht mehr welcher) ist ja immer dann am größten wenn das Fazit droht in die falsche Richtung zu kippen. Was „falsch“ auch immer bedeutet. Sonst hätte man ja fast sagen können, ein gutes Jahr. Und Herrschaftszeiten, kons des gem? Not so much. Highlights, Tendenzen, overcoming obstacles (sagt das noch ein Mensch??),yes indeed. Aber so generell und insgesamt, das passt ja auch gar nicht in den Trend. Melancholie finally en vouge. Zwar ein bisschen mehr Mittendrin als nur Dabei, aber immer noch nicht in der […]
Ein Umschlag
Und alles wird leicht und hell und gut. Ich drehe ihn herum, immer noch diese fast-Mädchenschrift, ein kleines Detail, ein Lächeln. Darin eine Notiz, kurz, persönlich. Schon schwimmt mein Herz auf einer kleinen Welle aus lichtgefärbten Erinnerungen. Also doch. Immernoch. Die Silberscheibe die sich gerade in meinem Computer dreht, wie ein Kribbeln auf meiner Haut. Wissend, dass hinter jedem Detail ein Gedanke steckt, mein Gedanke. An mich gerichtet. Seufzen. Traumtänzer. Ich glaube, ich mache mir jetzt ein paar Gedanken. Vorbereitung.Du hast gesagt wir werden uns wiedersehen. Na dann.
Fischfutter
Und während die Sonnenstrahlen unbegründet für Serotoninüberschuß sorgen und ich unsterbliche Erinnerungen an Abende voller Musik und bemerkenswertester Freunde in meinem Kopf jongliere steigt meinen Hals ein Klos hinauf aus Unglück und Schmerz. über eine Nichtdiagnose die eine Flosse des großen Haies namens Selbsthass wieder aus dem Wasser ragen lässt. Und er kreist um meine Insel, wartend darauf, dass ich ihm mit einer kleinen Verletzung eine Spur lege. Die Zähne des Tiers sind mittlerweile stumpf, aber umso größer und konstanter kreist er um den fragilen Sandstrand aus Zuneigung und zäher Selbstfindung. Der Kampf scheint ziemlich aussichtslos. Dass ich ihn trotzdem […]