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what ´s the story – von wegen morning glory

Mittlerweile wird man ja von mehreren Seiten gern mal zum bloggen aufgefordert. Nicht zuletzt weil man zulange kryptisch geschwafelt hat und das verstreute Umfeld keinerlei Ahnung mehr hat was man grade tut. Na dann, Kinners, wenn ihr meint. Wie ihr euch erinnert hatte unsere Heldin Prüfungen zu bestehen um in die Wildnis entlassen zu werden. Das hat dann aber nicht so ganz geklappt. (ha! von wegen kryptisch! macht ja alles Sinn!) Und wo ist sie also gelandet? Sagen wir mal: es hätte sie schlimmer treffen können. Schon wieder ein Semester Prof. GrimmGrimm zur Bewältigung prüfungsordnungsmäßiger Hürden. Aber das muss dann ja doch nicht sein. Am Ende gab es ja doch ein Unternehmen das sich meiner angenommen hat und es scheint das richtige zu sein. Wenn also jemand von euch in nächster Zeit mal in der Stadt landet wo ein Grünwalder-Stadion den Blauen gehört und dann Rot angestrichen wurde, sagt ruhig mal Bescheid. Besonders natürlich wenn es euch auch noch in die Richtung der Messe verschlägt *ähem*. Ich werde mich bei Zeiten mal mit diesem Mikrokosmus "Büro" auseinandersetzen. Das ist schon irgendwie interessant. (Habe ich erwähnt, dass der gefühlte Frauenanteil hier bei 90% liegt? Explosiv!). Und dann auch noch PR. Ja, ich bin wirklich eine von denen. Aber wartet noch mit dem fauilgen Gemüse, wir sind brav! Ehrlich! [An dieser Stelle bitte loblied auf neue Chefin denken. Auch erst ende 20 und sagt in Meetings die Sätze die mir durch den Kopf gehen. Thema: Wir sollen den Wechselschildkröten ja fast an den Kragen gegangen sein. Die Viecher wechseln wohl hin und wieder die Farbe. Chefin: Hat Herr XY. (Oberboss) auch die Farbe gewechselt? Ja. I {heart} my boss.] Nach mittlerweile fast 14 Tagen (Ferien sind was für unambitionierte, oder wie war das?) bin ich immer noch mit Elan dabei, Pressespiegel hin, Verteilerlisten her. Und es scheint sich auszuzahlen. Oder glaubt ihr ich hab einfach so während der Arbeit Zeit zum bloggen? Pfft. Meinereiner ist so schnell und effizient (in your face, Absagen!) dass ich an unterbeschäftigung leide. Also manchmal. Oh, und damit ihr auch was zu tun habt. Ich darf mir ja ab Herbst gleich das nächste Praktikum suchen und fühle den starken Drang nach Luftveränderung. Also Landesmäßig. Vorschläge?
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von wegen guter Schluß

Und dann kommt man dahin, was man noch zu Hause nennt, sich aber doch schon auflöst. Herrgott. Während ich die letzten Vorweihnachtstage (sind das nicht eigentlich Alle?) mit einer exklusiven Magen-Darm-Grippe verbringe werden Dinge beschlossen. Ich schleppe mich bis zum Heiligen Abend, vergesse wieder Geschenke rechtzeitig zu verschicken und überhaupt all die Dinge zu erledigen die mich nun als Traumgeister jagen. Nun gut. Aber was will man sich beklagen. Salat mit Shrimps, anschließend Lammstelzen, Ofenkartoffeln, glasierte Karotten, und gefüllte Tomaten. Das Dessert-Dilemma gelöst mit einem ganzen Tellerchen, bayerische Creme, eingelegte Orangen, Schokotrüffel und Walnußeis. Nein, jetzt keine Fragen nach meinem Magen. Wir haben uns auf Rotwein als Medizin geeinigt. Unter raschelndem Papier die kuschelweichste Bettdecke der Welt (nirgendwohin ohne!) und an der Seite die glänzenden Augen weil man beim Aussuchen doch den Geschenkenagel auf den Kopf getroffen hat. Mehr Wein. Am Ende viele leere Flaschen und wieder ein Jahr entspannt Weihnachten gefeiert. Schulterklopfen. Jetzt Umzug aus der Hölle ins Fegefeuer, man wird sehen. Wieder keine Zeit brav zu lernen und gut vorbereitet in die letzten Wochen zu starten. Stattdessen Nervenhölle, Alpträume und steigende Scheiterungswahrscheinlichkeit. Organe die bis jetzt brav waren Schmerzen, es wird ein Fest. Und so werde ich vorlauter Party womöglich nicht mehr oft dazu kommen dieses Kleinod zu besuchen und wünsche euch allen da draußen, so ihr einen Grund habt es zu lesen erholsame und Erkenntnisreiche Resttage und natürlichen einen reibungslosen Rutsch (wobei, Rutschen ohne Reibung ist ja auch kein Spaß) ins jetzt noch gülden hoffnungsvoll glänzende 2008. Gehabt euch wohl.
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It ´s not a fashion statement, it ´s a death wish

Es ist ein ziemlich sicheres Zeichen dafür, dass ich keine Zeit habe wenn ich so tue als hätte ich Zeit. Aufräumen, Lesen, darüber nachdenken mal wieder selber was zu schreiben, gesund ernähren und gerne an der frischen Luft sein. Und dann noch über diesen hochinteressanten Menschen nachdenken der mich manchmal ansieht als wäre er darüber verwundert, dass es mich gibt. Und wenn er betrunken ist, sagt er nette Dinge obwohl ich mich natürlich genau gegenteilig verhalte. Wie überhaupt momentan leicht betrunkene Menschen, ach was, Männer, netter zu mir sind als sonst. Vielleicht weil es keine Jungs sind. Also doch. Zeitgleich erhalte ich seltsam kodierte Absagen von Firmen die mich nicht als Praktikantin haben wollen. Irgendwie immer alles ganz super und total interessantes Profil, aber jetzt grade und hier, nein danke.   Mich auf Papier zu erklären scheint eine schier unlösbare Aufgabe und dadurch wird es wohl so schnell keinen Personalchef geben der kapiert, dass er da einen guten Fang machen würde. Würde er wirklich. Weil es gibt so Momente, da hab ich Noten hin, schwieriger Charakter her, mehr drauf als andere. Da glänze ich ein bisschen. Und grade jetzt, wo ich mich so glänzend fühle weiß ich nicht wo mich meine neu gefundene Lockerheit so hinbringen soll. Ob sie mich irgendwo hinbringen kann.   Oder ob das trotzige aber introvertierte Kind, das so lange in mir gewohnt hat nicht doch manchmal mit mehr Pragmatismus und weniger Vision schneller ist. Ich meine, keine Sorge, mir geht es gut, das ist es ja grade. Im Grund läuft gar nichts aber ich fühl mich super. Bizarr ist untertrieben. Nicht mal meine berühmten gemeinen Geschenke wollen mir dieses Weihnachten zu laufen, alles ist nett und irgendwie herzig. Vielleicht sind das alles Symptome.