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Fischfutter

Und während die Sonnenstrahlen unbegründet für Serotoninüberschuß sorgen und ich unsterbliche Erinnerungen an Abende voller Musik und bemerkenswertester Freunde in meinem Kopf jongliere steigt meinen Hals ein Klos hinauf aus Unglück und Schmerz. über eine Nichtdiagnose die eine Flosse des großen Haies namens Selbsthass wieder aus dem Wasser ragen lässt. Und er kreist um meine Insel, wartend darauf, dass ich ihm mit einer kleinen Verletzung eine Spur lege. Die Zähne des Tiers sind mittlerweile stumpf, aber umso größer und konstanter kreist er um den fragilen Sandstrand aus Zuneigung und zäher Selbstfindung. Der Kampf scheint ziemlich aussichtslos. Dass ich ihn trotzdem aufnehme, mit trotzigem Blick gen Horizont gerichtet ist zwar ein Silberstreif am Horizont, aber eben immer noch keine Heilsalbe für die Narben auf meiner Seele. Nein, dieses mal bekommt der Hai kein Futter. Und wenn ich dafür in die dunklen Gefilde tauchen muss und mir fast die Luft ausgeht wenn ich versuche die Tränen zu unterdrücken.   Heute lege ich dir keine Spur. Und der große Graue Hai wird mager werden. Nicht verschwinden, noch nicht, dafür ist die Beute noch zu verlockend, eine altbekannte Delikatesse. Aber mit der Zeit, und sei es erst wenn die Sonnenstrahlen wieder weniger werden, wird er abtauchen müssen um nach kleinen Fischen zu fangen, die ganz tief unten in dunklen Wassern schwimmen. Wenn ich Glück habe, ramt er dabei eines meiner Wracks die ich gesammelt habe, zerstörte Welten und abgebrochene Teile meines Lebens. Vielleicht bleibt er einfach in einer Lücke stecken, bleibt hängen. Bis alles um ihn herum zu Staub zerfällt. Oder ich über Wasser gehen kann.
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diverses

  • Nachtrag: Blogs sind toll, Blogleser noch besser. Mit großem Dank an Nagano: Almost lover
  • Zacharias, Dorian, Charlotte und Kassandra, nur falls ich es mal brauchen sollte
  • Lukas Podolski wäre nach einer kleinen Umschulung ein guter Mittefeldtyp, glaube ich. über das restliche Fußballwochenende will ich wirklich nicht sprechen. Echt nicht.
  • Penne dello Chef mit Walnüssen und Parmaschinken sind halt dann doch noch das beste was einem am Wochenende passieren kann. Mit Chianti, versteht sich.
  • Lieber Anfang-April-München Besuch, lieber Vapiano oder Mongos zur Nahrungsaufnahme?
  • Apropos, Urlaub einreichen, Termine planen. (Ist meine Begeisterung für einen Endokrinologen der Beckenbauer heißt nachvollziehbar?)
  • Bekomme dieses Lied nicht mehr aus dem Kopf, kann mich natürlich nur noch an Teile erinnern, vielleicht ist ein Leser ja schlauer? Junge Frau singt zu melancholischem Rhythmus goodbye my almost lover, godbye my hopeless dream....
  • Anyone? Ansonsten, wie geht ´s euch eigentlich so?