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Fast Times at …

Thinking the faster that I go The faster that I will reach my goal The race is not given to the swift But to the one who endureth. I thought that all of my obstacles were behind me. Walking around like I'm made out of diamond. I tripped and fell and it reminded me to move over and let the angels guide me.

(India.Arie "slow down")

Und dann macht es BatschBumm und die Prüfungen sind nicht bestanden und aus einem entspannten letzten Semester wird der Lauf meines Lebens. Und ich kann nicht laufen. Nicht schnell genug für den guten Nebenjob an der Hochschule und aus der Panik wegen, ausgerechnet, Geld, werden Kopfschmerzen die das ruhige Schlafen verhindern. Oh richtig, da wäre noch der Zeitfaktor!  Die Kombination aus meinem immer schmerzlicher werdenden Wunsch nach Veränderung, nach Weiterkommen - bestärkt von der Restlaufzeigt des Bafögs und den schlechten zusätzlichen Geldbeschaffungsmöglichkeiten lassen die alte Freundin Depression quasi schon zur Tür rein. Entschuldigung, ich hätte eine Warnung aussprechen sollen: Das ist ein Heulpost. Weil grade alles schlimm ist. Nur bei den anderen nicht. Die lassen einen per Facebook-Status-Update von ihren Zukunftsplänen, ihren Abschlußarbeiten und Masterstudiengangsplätzen wissen. Ich stehe, Prof. GrimGrim sei dank, mit einem Bein in der Bachelorarbeit und mit dem anderen in der Zwangsexmatrikulation. Gibt mir mal jemand Etwas, das ich kaputtschlagen kann? Keine Sorge, meine Pragmatik verlässt mich nicht. Alles ist aufgeräumt, Wäsche gewaschen, Dokumente geordnet, Listen geschrieben. Emails erledigt, Feeds neu sortiert, Kalender aktualisiert, gleich kommt mein kleines Blogdings hier dran. Erstmal Ordnung um mich herum schaffen, dann wirds vielleicht auch mit meinem Kopf. Es hätte so entspannt werden können. Restfächer nachholen, Bachelorthesis schreiben (natürlich ist das sinnloserweise die Einzige Sache zu der mir viel einfällt.). und Abschließen bevor ich wahnsinnig werde, bzw. die Laufzeit meines Kredits ausläuft. Und nun? Es ist .. zu viel. Ja, einfach zuviel. Weil ich zimperlich bin. Weil ich immernoch so viel Leben nachzuholen habe und nicht rund-um-die-Uhr-Studentin sein kann. [1. Wußten sie, dass laut Beschluß der Kultusministerkonferenz ein Bachelorstudiengang der akkreditiert werden will einen maximalen Aufwand von 40 Stunden in der Woche für den Studenten haben darf? Dann wissen sie jetzt auch warum IMUK an der HNU so schnell nicht akkreditiert wird. Grummel.] Außerdem wäre da genug Flexibilität gewesen mal wieder ins Berufsleben einzusteigen. Aber Prof. GrimGrims Version einer Vorlesung, die weder feste Lernziele, noch Quellenangaben oder gar ein Skript kennt, verlangt ein spezielles Engagement. [2. Dazu muss ich kurz etwas anmerken: Prof. GrimGrim ist in dieser speziellen Art einer der Letzten. Gottseidank. Die dunkle Wolke seiner wirren Vorlesungen und sinnfreien Prüfungen hängt aber nun schon geschlagene 6 Semester über meinem Kopf, da er sich immer wieder berufen fühlt zusätzliche Vorlesungen zu übernehmen. Nachvollziehbar, da er in den Hochschulen der Stadt auf der anderen Donauseite nicht mehr ... gebraucht wird. Und nun zur Kirsche oben drauf:Raten sie mal wer, obwohl völlig frei von jeder Empathie, bei uns für die Studienberatung zuständig ist? Genau.] Vielleicht wäre es nicht so schlimm, hätte ich ein Ziel, eine Motivation für das Ganze. Aber so, meine Damen und Herren, sehen sie vor sich eine weitere orientierungslose Mittzwanzigerin die lieber Mad Men guckt und überlegt Sekretärin zu werden, anstatt schonmal den Vorstand irgendeines Börsennotierten Unternehmens zu übernehmen. Nichts dergleichen. Ich muss suchen. Und suchen braucht Zeit. Ja, das Feld ist kleiner geworden. Die Liste der Dinge die ich nicht will länger. Aber darüber hinaus? I'll throw my hands in the air, like I just don't care. Es gibt Tage, da habe ich große Lust in einen Flieger zu steigen, vor Joss Whedons Haus zu campieren bis ich seine persönliche Assistentin werde und ich mit Felicia Day Kaffeetrinken gehen kann. Und manchmal hätte ich bloß gern einen kleinen Buchladen und eine Kaffeemaschine. (Was sagt uns das? 1. Ich bin ein Nerd. 2. Es gibt zuviele Serien / Filme in denen putzige Buchhändler eine Rolle spielen.) Momentan würde ich gern Pressesprecherin für alle Münchner Kleinkunstbühnen auf einmal werden. Und Abends mit Rotwein der Isar sitzen bis ich graue Haare bekomme und aufs Land ziehen kann, unter einem Walnußbaum sitzen und erzählen wie es früher war. Ja, früher. Ich probier es jetzt mal mit später.
Allgemein / wurfpuschel

I’m definetly a mad woman with a black box

Und dann kam der April und Ostern und überhaupt , und meine Tagebuchbloglust wandelte sich in Garkeinelust und dann in Geschichtenerzähllust und, here we are now, entertain us, sie kennen das ja. Außerdem: ScripFrenzy. Jetzt wirklich, ernsthaft. Szenen sind geplant, Charaktere erwacht und gleich anschließend sitzen mein Laptop und ich auf unserem Balkon um zu starten. Tada. Erzählen wir lieber noch ein paar Song-Geschichten, gell? ########## Ein Monat Musik - Tag 6 a Song that reminds you of somewhere Der war schwierig, denn tatsächlich verbinde ich eher Menschen und Momente mit Musik als Orte. Urlaubsmusik ist per se furchtbar und Konzerte gelten nicht, oder? Aber irgendwann hat es Klick gemacht. Weil, wo habe ich schon so viel Zeit verbracht wie in Krankenhausbetten? Und wie viel neue Musik, wie viele interessante Bands habe ich dadurch schon kennen gelernt? Damals war es wegen Herb. (mir fällt jetzt erst wieder ein, dass die Einträge dazu noch im alten Blog waren und ich sie nicht mehr wirklich finde, mal suchen. Zur Erklärung: Herb nenne ich den Titannagel in meinem Bein bzw. den anhänglichen Fixateur damals, mit dem besagtes Bein verlängert wurde.) Anyhow, ich lag da und hatte einen Discman und Menschen die mir CDs brachten. Ich weiß nicht mehr auf welcher der Song war, aber in einer dieser Nächte habe ich ihn zum ersten Mal bewußt gehört. Mit Bildern im Kopf und Melancholie. Und es war großartig. David Bowie - Rock'n'Roll Suicide httpv://www.youtube.com/watch?v=9jg4ekLG9Zo ##### Tag 7 - A song that reminds you of a certain event Event, der Begriff lässt sich strecken, oder? Weil, es gibt so Momente, die sind ja nur für einen selbst Events. Und wo ich grade schon bei Herb bin, werde ich ohnehin emotional und dann geht es bergab. Nachdem der Fuß also verlängert, die Zehen begradigt, das Ganze ausgeheilt und die Krücken endlich weg waren, stand ich da. Im Untersuchungsraum der Abteilung Chirugie, Uniklinik, Nußbaumstraße. Es war Frühling, die Sonne schien ins Zimmer. Aber von der ewigen Warterei (ich habe Tage in diesem Warteraum verbracht, no kidding.) war ich so müde, dass ich mich kaum aufraffen wollte. Aber dann hab ich die Krücken zur Seite gelegt und mich hingestellt. Ich STAND. Auf ZWEI BEINEN. Um nicht zu sagen MIT BEIDEN FÜßEN GLEICHZEITIG AUF DEM BODEN. ZUM ERSTEN MAL IN MEINEM LEBEN. Dafür musste ich fast 20 werden. Ihr habt ja keine Ahnung was das bedeutet. Ehrlich. Darum erkläre ich das jetzt zum Event. Und im Radio sang Alanis Morisette. Zu der ich sonst keine Beziehung habe, außer, dass ich sie als Gott in "Dogma" sehr cool fand. Aber in dem Moment, da passte das. Seufz. Alanis Morisette - Thank you Und dann findet man das wunderschöne Video nur mit Untertiteln. Argh. httpv://www.youtube.com/watch?v=sxueYZLvs48
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18/03/2010 sunglasses at night

Morgens: Verschwommen. Weiterschlafen. später Vormittag: Aufstehen. Tee trinken. Erinnerungsfetzen der letzten Nacht austauschen. Roiboschtee auf dem Balkon trinken und gottseidank scheint die Sonne in mein Gesicht. später Vormittag: Sonne im Gesicht nur kurz ganz toll. Finde Sonnenbrille nicht mehr. Warte auf passende Gelgenheit einen Testkauf hier recht zu fertigen. Mittag: Suppe. Ja gut, es ist Fertigzeug, aber, mit Schuhbecks Lätschn vorne drauf. Und die Zitronengrassuppe ist toll. Irgendwann noch zum Einkaufen schleppen. Waffeln essen. Ansonsten großzügig nichts tun. Schlafen. Meine Güte, ich wußte doch auch nicht, dass Aperol so hinterlistig sein kann.