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incredible close and really boring

Na Seelchen, was ist los mit uns? Schon wieder ein Happen Schokolade zuviel, schon wieder ein später Teller Pasta und durchgehendes Magengrummeln. Nichtmal die alten Freunde, Serienstaffeln helfen. Irgendwas passt uns nicht, hm? Aber was? Weil, eigentlich geraten die Dinge endlich in Gang. Das mögen wir. Endlich Feedback, endlich Prozesse, die sich gut anfühlen. Darauf haben wir zu lange gewartet. Wo wir doch schon so lang in der großen weiten Welt unterwegs sein wollten. Sich wieder auf Dinge freuen, Aussichten. Langsam biegen wir alles hin. Tun wir doch immer. Aber es hakt im Getriebe. Emails, die Angst machen, Kommunikation einfach mal sein lassen weil sie wir grade gern unsichtbar wären. Ausgerechnet. Dabei hatten wir doch schon geklärt, dass uns das nicht liegt, dass wir nun mal da sind und Raum brauchen. Freiraum. Voller Sauerstoff. Also was ist los? Es sind die anderen, oder? Wie immer. Klar, gäbe es ein Berufsbild, bei dem man pragmatische Probleme anderer Leute lösen könnte, das wäre sofort unser Ding. Darum fühlt es sich so schrecklich an, wenn man ihnen nicht helfen kann, sie sich nicht helfen lassen. Menschen um uns herum kämpfen mit all den Dämonen, mit denen wir schon so lange ringen. Trotzdem werden wir nicht gehört. Sowas schlägt einem auf den Magen, klar. Aber jetzt hör mal zu: atme einfach tief durch, schau in den Horizont, das wird schon wieder. Es mag drastisch klingen, aber vielleicht müssen die blubbernden Herde der anderen erst explodieren, muss die Lage erst eskalieren bevor sie sich helfen lassen. Maßnahmen ergreifen. Komm du zurück zu dir, wir brauchen jetzt die Kraft. Jetzt kommt der Teil, der viel Energie braucht. Geburtstags-Blues hin, Herbst-Depression her - wir sind zu zäh für diesen Scheiß. Komm, wir schreien jetzt noch schnell alles raus, ziehen uns die Kapuze über und kämpfen uns im besten Gangsta-Stil durch die Hood. Deal? Deal.
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Motivationsposter, Neuinterpretation

[caption id="attachment_1720" align="aligncenter" width="450" caption="Motivationsposter. Oder so."][/caption] [1. Pssst. Hier bricht die Prüfungszeit an. Streß, Hektik, Panikattacken und wahlloses Arme-in-der-Luft-wedeln unterbrochen von Kaffe und Wein. Und Schokolade. Und lauter Musik. Kein schöner Anblick, das. ]
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Bergfest

Und dann steht man da und fragt sich wie Buffy Summers das all die Jahre hinbekommen hat. Highschool besuchen, Vampire abstechen und auf Partys gehen. Wobei sich das ja oft mit der Vampirsache überschnitten hat... Ich schweife ab. Im Kopf stappeln sich die Projekte, in der Mailbox die Anfragen. Menschen wollen, dass ich rede oder schreibe oder irgendwas tue - stattdessen sitze ich im Büro der StuVer und laminiere Songtexte für die Karaokestation bei der Stadtrally. Weil das der Teil des studentischen Lebens ist, der sich am schnellsten verabschiedet, den man aber gern am längsten behalten würde. Das energetische aufwirbeln von neuen Ideen und Sachen organisieren die damit enden, dass man kurz vor Sonnenaufgang nach Hause kommt, ins Bett fällt und dabei lacht. Wenn es Mittwoch Mitternacht schlägt muss Cinderbella aber endlich in die Gänge kommen und die Bachelorarbeit ernst nehmen, die restlichen Vorlesungen organisieren und vielleicht endlich über eine Zukunft nachdenken die einem eine regelmäßige Überweisung eines Geldbetrags durch eine Institution die sich Arbeitgeber nennt, bringt. Es hat sich ein nicht uninteressanter Mechanismus eingeschlichen, wenn das Hirn Überforderung signalisiert - dann tritt das idealistische Traumzentrum in aktion und suggeriert das mein Leben eine Serie ist, in der die Protagonistin sich grade mit grauen Mächten rumschlägt, die ihr ein profanes und mittelerfolgreiches Leben suggerieren. Demnächst merke ich, dass ich träume und finde den Schalter der mich zurück zu meinem aufregenden Schicksal treibt. Aber wehe, da tauchen dann Vampire auf. in other words: hier ist grade Land unter und ich hoffe meine Vernachlässigung wird mir vergeben. It get's better. Schließlich ist Winter und das eingraben zu Hause mit Tee ist wieder gesellschaftlich akzeptiert. Yay.