Momentan ist Fastenzeit. Jedenfalls, wenn man noch so einen Rest Katholizismus in den Blutkörperchen hat. Und mittlerweile ist es ja sehr beliebt, digital zu fasten. Kein Facebook oder kein Twitter, weniger Emails checken oder sowas in der Richtung. Das klingt auf den ersten Blick wahnsinnig vernünftig. Ich erwische mich viel zu oft dabei, wie ich auf mein Handy schaue oder selbst irgendwo etwas poste. Andererseits kann ich mir mein Leben, ohne all diese Kanäle schlicht nicht mehr vorstellen. Zwar schaffe ich es, nur noch 2x am Tag meine Emails wirklich zu bearbeiten – ich sehe aber wesentlich öfter in meinen […]
Wissensmanagement an der HNU, ein Praxisbeispiel
Eine… Studentin hat im Eifer des Gefechts nach ihrer Klausur in Intercultural Management ihr Handy im Seminarraum liegen lassen. Es war Abends und kaum noch jemand in der Hochschule. Panisch, schreibt sie am nächsten Morgen 1 eine Email an die Poststelle, wo Fundsachen abgegeben werden sollten. Und bittet, sollte es dort auftauchen, sich per Email bei ihr zu melden. Als Vorsichtsmaßnahme schreibt sie auch noch eine Email an das Semester, das die Klausur mitgeschrieben hat – vielleicht hat jemand das Handy gefunden? Es hat. Und der brave Finder 2 gab das Handy der Dozentin. Die Dozentin, so erfährt die Studentin […]
Pro-Tipp: Einfach Vorsätze erst formulieren, nachdem man sie eingehalten hat!
Weil eigentlich hatte ich mir nie vorgenommen Twitter-Menschen zu treffen. Also nicht, dass ich mich dagegen wehre, aber das sind ja erstmal einfach 140 Zeichen. Ganz schön wenig als Basis. Dachte ich. Nach dem gestrigen Abend kann ich sagen: Ist genauso super wie damals schon, mit Chat-Bekanntschaften. Bonus Feature: gemeinsames ins Handy-vertieft-sein ohne, dass es als unhöflich gewertet wird. (Respektive gemeinsames Essen fotografieren.) Gerufen hatte das Lustspielhaus in München zur Inszenierung von „im weißen Rössl“ mit der fabelhaften Luise Kinseher. Und während ich sonst unter Freunden gerne mal für meinen seltsamen, noch dazu lokalpatriotischen Geschmack belächelt werde, hatte sich auf […]
December30
{Aus dem Reverb 10 -Projekt} Gift Prompt: Gift. This month, gifts and gift-giving can seem inescapable. What’s the most memorable gift, tangible or emotional, you received this year? im Frühjahr eine Einladung nach Hamburg, um ganz sensationelle Tage zu verleben und nicht allein dem Geek-Wahnsinn zu verfallen. im Sommer ein Buch von meinem Wunschzettel. Vollkommen überraschend, umso großartiger und wiedermal die Nettigkeit der Netzmenschen beweisend. im Herbst wurde aus einer Schnapsidee eine wirkliche Veranstaltung. Mit Hashtag und Tegernseer und überhaupt. Bald auch mit mir, versprochen. diesen Winter haben mich Menschen mit wahren, warmen Sätzen beschenkt. Mit kleinen Begriffen, die mich […]
December 29
{Aus dem Reverb 10 -Projekt} Defining Moment Describe a defining moment or series of events that has affected your life this year. Plötzlich formte sich in meinem Kopf der Traumjob. Und noch ein bisschen später fand sich sogar ein hochoffizieller, wenn auch komplizierter Weg dahin. Da hat es dann ganz oft PENG gemacht in meinem Kopf. Seither betrachte ich vieles in einem anderen Licht. Setze Prioritäten anders. Das muss so Mitte des Jahres gewesen sein. Als ich noch unvorsichtig im Thema rumtapste. Mittlerweile hat es mich gepackt, mit Haut und Haaren. Es gibt Sachen, die mich derart begeistern, dass ich […]
December 28
{Aus dem Reverb 10 -Projekt} Achieve What’s the thing you most want to achieve next year? How do you imagine you’ll feel when you get it? Free? Happy? Complete? Blissful? Write that feeling down. Then, brainstorm 10 things you can do, or 10 new thoughts you can think, in order to experience that feeling today. Bachelor of information management and corporate communication. Klingt blöd, is aber so. Weil: geschafft. Das andere ist ein kleines Traumprojekt, bei dem ich explodieren würde, wenn es hinhaut. Wichtig ist: probieren. Da gibt es nix zu brain zu stormen, weil ich einfach arbeiten muss dafür. […]
December 27
{Aus dem Reverb 10 -Projekt} Ordinary Joy Our most profound joy is often experienced during ordinary moments. What was one of your most joyful ordinary moments this year? Ordinary. Was zur Hölle ist ein ordinary moment? Vorallem, wenn er mir Freude und Erkenntnis bringt? Eben. Manchmal sehe ich auf Twitter eine Reply, die mir den Rest des Tages ein Lächeln schenkt. Oder lese eine Email die in mir viele neue Gedanken anstößt. Oder sitze mit jemandem bei einem Glas Wein und höre nicht mehr auf zu lachen. Dieses „huch da war ich wohl eben glücklich“ – Reaktion habe ich nicht […]
December 25 & December 26
{Aus dem Reverb 10 -Projekt} Photo – a present to yourself Sift through all the photos of you from the past year. Choose one that best captures you; either who you are, or who you strive to be. Find the shot of you that is worth a thousand words. Share the image, who shot it, where, and what it best reveals about you. Ich mag ja keine Bilder von mir. Weil ich immer wie eine mondgesichtige Porzellanpuppe mit verringerter Hirntätigkeit aussehe. Mir erschließt sich das Phänomen des sich-selber-fotografierens auch nicht wirklich. Darum muss es schon eine große Sache sein, wenn […]
December 24
{Aus dem Reverb 10 -Projekt} Everything’s OK What was the best moment that could serve as proof that everything is going to be alright? And how will you incorporate that discovery into the year ahead? Mein Leben hat zwar keinen Plan oder reine Routine, aber eine gewisse Strategie für alles Mögliche. Nämlich: ich fasse einen Plan, halte mich sogar ganz gut daran, dann passiert irgendwas, der Plan löst sich in Luft auf und am Ende muss ich ganz arg improvisieren. Ehrlich, das ist erschreckend oft so. Daher schätze ich, sind die Momente wo etwas passiert das sicherste Zeichen dafür, dass […]
Merry Christmas, Bitches!
Sitzt zusammen und esst und trinkt und lacht. Beschenkt euch mit ganzem Herzen und seid gut zueinander. Reminisziert über die Zeit und das Leben, philosophiert vor euch hin und nehmt euch dazu noch ein paar Plätzchen. Lehnt euch zurück und erfreut euch am Anblick der Menschen um euch herum, sagt ihnen allen wie wichtig und toll sie sind und wenn das Essen daneben geht und der Baum schief ist und eines der Geschenke nicht rechtzeitig gekommen ist – lasst es euch herzlich egal sein und feiert erst recht. Ich meine, wir feiern die Geburt eines unehelichen jüdisch-palästinensischen Kindes und das […]