Zwischen meiner Existenz als Nerd und meinen Ergebnissen in den technischen Disziplinen meines Studiengangs gibt es gewisse … Diskrepanzen. Was aber nicht vollkommen an mir liegt. Wie ihnen jeder Student bestätigen wird, hat jede Fakultät ein Sieb. Also einen Dozenten, ein bestimmtes Fach oder Fachgebiet die es sich zur Aufgabe gemacht haben die Streu vom Weizen zu trennen. Unser Sieb betreut in meinem Studiengang 4 Vorlesungen. Und jetzt fragen sie mich nochmal, warum ich so viele Prüfungen ein zweites Mal schreibe. Und nicht nur hält unser Sieb Skripte für übertrieben, ignoriert die vom Ministerium (!) empfohlene Online-Plattform für Lehrmaterialen nein, […]
24/03/2010 – 99 problems, but my bitchyness ain’t one.
Kann ich wirklich schon wieder über Sprachfehler von Dozenten lästern? Noch dazu in einer Fremdsprache? Eigentlich nein. Aber es wäre auch nicht so arg, würde sie nicht so nachdrücklich versuchen ihr bayerisch-gerolltes r zu unterdrücken, was dazu führt, dass es im Englischen jedesmal nach W klingt. Es ist einfach auch anstrengend. Und bringt miese Karma- Punkte. Vorallem, wenn die heute die Punk-S. und die JJ daneben sitzen und wir uns quasi gegenseitig anfeuern. Dazu muss man sagen, dass die Punk-S. und die JJ mit mir angefangen haben zu studieren, aber auch irgendwo anderweitig aufgehalten wurden und wir so nun, zumindest […]
23/03/2010 wichtig ist ja immer auch, was nicht gesagt wird
Aufregung! Hysterie! Wahnsinn. Oder so ähnlich. Denn Montag war ein Wagen des bayerischen Rundfunks an der Hochschule zu Donaugnaden aufgetaucht und fortan wurde im Elfenbeinturm Hof gehalten. Was erst am Dienstag klar wurde: 2 ehemalige Studentinnen hatten die Schnauze voll und sich mit ihren Klagen an die Medien gewandt. Es folgte ein Tag mit Beschwichtigung, dann Halberklärungsemails. Aber natürlich ohne Details. Letztendlich schaffte es die HNU und die allgemein desaströse Bologna-Reform an bayerischen Hochschulen nicht wie geplant in die Tagesthemen. Der Beitrag wird wohl irgendwann demnächst gesendet, vermutlich nachdem einiges geschnitten wird. Und die Studentenvertretung zu Donaugnaden lädt für nächste […]
22/03/2010 wenn Gehirnzellen leise im Sonnenlicht klirren
Seminararbeitsthema ergattert (grade noch so, um 7:40. Die ersten waren kurz nach halb Sieben da um sich einzutragen. Halb Sieben. Morgens.) : Unterstützung von Planung, Forecast und Budgetierung von IT-Systemen. Ah ja. Dann in einem 7-Stunden Briefing gesessen. Gebrieft worden, bis nichts mehr ging. Seitdem wenig Lust auf Internet. Briefing hat es mir ein klein wenig madig gemacht. Böse Welt.
19/3/2010 – und ganz langsam bis 102 zählen
Was soll ich mit solchen Tagen anfangen, hm? Da geht man noch ganz wohlgestimmt in die Hochschule zu Donaugnaden um anschließend mit der brutalen Wahrheit konfrontiert zu werden: Seminararbeit ja, gleiche Arbeitszeit für Alle, nein. Dem Herrn Professor ist es lieber, wenn die Sache sich nacheinander und während des Semesters regeln lässt. Ah ja. Und dann auch noch so nebenbei Themenvorschläge wie Data-Warehousing und Frontends erwähnen. DA SOLL MAN DANN IN 5 WOCHEN MAL EBEN SAUBER UND ORDENTLICH WISSENSCHAFTLICH ARBEITEN UND 20 SEITEN SCHREIBEN SOWIE EINE PRÄSENTATION DAZU VORBERREITEN? Fuck that noise. Ihr werdet nie akkreditiert. (freue mich schon sehr […]
18/03/2010 sunglasses at night
Morgens: Verschwommen. Weiterschlafen. später Vormittag: Aufstehen. Tee trinken. Erinnerungsfetzen der letzten Nacht austauschen. Roiboschtee auf dem Balkon trinken und gottseidank scheint die Sonne in mein Gesicht. später Vormittag: Sonne im Gesicht nur kurz ganz toll. Finde Sonnenbrille nicht mehr. Warte auf passende Gelgenheit einen Testkauf hier recht zu fertigen. Mittag: Suppe. Ja gut, es ist Fertigzeug, aber, mit Schuhbecks Lätschn vorne drauf. Und die Zitronengrassuppe ist toll. Irgendwann noch zum Einkaufen schleppen. Waffeln essen. Ansonsten großzügig nichts tun. Schlafen. Meine Güte, ich wußte doch auch nicht, dass Aperol so hinterlistig sein kann.
17/03/2010 and one more for the road.
Hallo Welt. Habe Wimpernzange geschenkt bekommen. Habe Angst vor dem Ding. Mein Unterbewußtsein hat das mit einem Alnatura-Beauty-Einkauf kompensiert. (Ringelblumenshampoo FTW) Überhaupt, diese Drogerie-Abteilungen in den Bioläden, das ist doch die reinste Qual für uns Lohas. Alles klingt so nett und riecht gut. Und dazu dieses toootal gute Gewissen dabei. (einen Tag später sollte sich rausstellen, dass es eine gute Idee war gleich noch Tee mit zu nehmen) Und wo ich grad schon so nachhaltig bin: gibt es einen Lobbyisten, der das hier bitte unterstützen würde? Weil, dafür würd ich sogar gern Steuern zahlen. Zuhause hat die Lieblingsmitbewohnerin (genau, die […]
16/3/2010 – Bella und die Komplexitäten des Lebens
Da wollt ich mich grade mit Amazon versöhnen, da schicken die meinen schmalen Notebook-Kühler und das Italienisch-Buch in einer so überdimensionierten Schachtel – ja kein Wunder, dass es nicht in die Packstation passt! Auf dem Web zu besagter Packstation Version Nr. 1257 von der Szene „Bella hilft fremdem Menschen Kerl bei alltäglicher Widkrigkeit (heute: der Briefmarkenautomat), macht den Fehler zu lächeln und wird penetrant aufgefordert ihre Telefonnummer heraus zu rücken.“ Jungs, ehrlich, funktioniert die Nummer? Insbesondere für die gefühlt 93% von euch, die nur zu Besuch in Deutschland, auf der Durchreise oder grade erst hier angekommen sind? Hundeaugen machen, sich […]
15/3/2010 – der Tagebuchwahn geht um
Na großartig, da können sich Frau Kaltmamsell und Frau Gröner dann doch auch Influencer schimpfen. Dann probier ich das halt auch mal, mit diesem ominösen Tagebuchbloggen (läuft sowas schon unter grass-roots-movement?) ———————————— Hallo Hochschule zu Donaugnaden, du hast mich wieder. Hattest du auch schon vor einer Woche, da hab ich aber gutgläubigen Erstsemestern noch Weißbier angedreht. Tjaha. Ich hätte in der Zwischenzeit aber mal diese neuen Dozenten googeln sollen. Die beiden heute waren ja beide auf ihre Art … interessant. (und beide mit diesem schlimmen rheinländischen (?) Sprachfehler, der dazu führt, dass Menschen isch nicht mehr aussprechen können, sondern stattdessen […]
though shall not be boring
Und dann zu merken, dass ich nicht mehr dieses Mädchen bin. Dein Mädchen. Oder etwas in der Art. Weil kaum mehr zu unterscheiden, ob du durch mich hindurch siehst, oder mich mit Absicht gar nicht bemerkst. Am Ende womöglich Angst ,ich könnte zudringlich werden? Als könnte ich harmloser sein. Und dankbarer für die Nichtbeachtung, das Existieren außerhalb des Radars. Weil da jetzt andere meinen Platz eingenommen haben, die mit mehr Esprit streiten, mehr Charme. Und weniger durchschauen, analysieren. Wäre das noch mein Platz, die Ebene wäre längst eine Andere. Gefährlicher, näher. Zu viele Gedanken. Vielleicht habe ich deshalb auch Abstand […]