Tageskarte I/09

Versuchen wir es doch mal mit einer Rubrik. Untertitel der Rubrik: unregelmäßig Empfehlungen aus dem sehr breiten Bereich der allgemeinen Popkultur. Heute: Was auf die Ohren, was auf die Augen und was für … alle Sinne.

    Jazmine Sullivan
    Jazmine Sullivan, Fearless
    Jazmine Sullivan, Fearless

    Endlich wieder mal dieses Gefühl, einer Stimme aufderstelleundsofort zu verfallen. Hach ja. Und der Groove.
    Außerdem, kann Stevie Wonder sich so täuschen? Der lässt die junge Dame nämlich mit Vorliebe auf seinem Musikfest auftreten. Und recht hat er. Endlich eine Stimme, die nicht so unfassbar gefällig klingt wie die Rihannas dieser Welt, ohne krampfhaft zu versuchen die neue Mary J. zu werden. Dazu moderne soulige Beats, die ausnahmesweise nicht von Timbaland kommen und auch ohne Rap funktionieren. Endlich ein Song in den man sich hemmungslos verknallen kann, grade weil er RnB ist. Take note, Beyonce. Wo man Jennifer Hudson Produzenten gewünscht hätte, die nicht so krampfhaft versuchen aus ihr die nächste RnB/Pop – Prinzessin zu machen, hat sich Jazmine gleich mal die Leute gekrallt, die schon Amy Winehouse ein Gerüst für die ausergewöhnliche Stimme geklöppelt haben. Und so sollte der Weltkarriere doch nix im Weg stehen.
    (Ja, das Video hat mal wieder nur Text, screw you GEMA!)


    [Debütalbum „Fearless“ bei Amazon]

    Being Human
    Hi, my name is George and I am a werewolf
    Being Human, Staffel 1 DVD
    Being Human, Staffel 1 DVD

    Gehen ein Vampir, ein Geist und ein Werwolf in eine Bar …
    Oder wohnen, wie in diesem Fall in einem Haus in Bristol und versuchen mit allen Mitteln möglichst normal unter Menschen zu leben. Ach, geliebte BBC. Wenn du nicht grade wieder mal Big Brother spielst oder der Insel nächstes Talent suchst produzierst du manchmal Seriengold.
    Wenn der natürlich attraktive, mysteriöse Vampir Mitchell mit seinem letzten Opfer hadert, Geistermädchen Annie ihrem Verlobten was zu Essen kocht und der neurotische Werwolf George versucht einen passenden Platz zum Umwandeln zu finden, hat das ganze diesen speziellen Charme und abgefahrenen Humor den wir schon an Doctor Who und Torchwood so lieben.
    Die drei sind so menschlich wie du und ich, grade weil sie Monster sind. Wie sie versuchen ihre „Monster“-Seite verborgen zu halten, sich als Person davon zu trennen, das sind unsere Kämpfe mit den dunkleren Teilen unserer Persönlichkeit. Und ja, es gibt die größenwahnsinnigen Vampire, das Rätsel um Annies Tod und am Ende einen großen Kampf. Aber dazwischen ist Being Human so clever, tiefsinnig und witzig wie man es sich von vielen Serien nur wünschen kann.
    Und nebenbei entdeckt man mit Russel Tovey, der den manchmal hysterischen aber eigentlich sensiblen George spielt, die vermutlich nächste Schauspielersensation von der Insel. Kein Wunder, dass Russel T. Davies ihn schon als Doctor im Visier hatte. Den wer es schafft, den heißen Aiden Turner und die niedliche Lenora Crichlow so an die Wand zu spielen, und zwar als Werwolf (!,) wird nochmal ganz, ganz groß rauskommen. Mark my words.

    [Staffel 1 bei Amazon]

    Cornify.com
    Bilder sagen soviel mehr als Worte:
    der hübsche Johnny vorher
    der hübsche Johnny vorher

    der hübsche Johnny nachher
    der hübsche Johnny nachher

    [cornify.com]

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