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Neue Leben, neue Kuchen

Als ich Samstag Vormittag in Richtung Marktplatz abbiege, höre ich das helle Lachen meiner Mutter. Vom Käsewagen. Wo sonst. Ich hatte ihr schon vor dem Umzug prophezeit, dass sie und der Käsemann binnen 3 Wochen per Du wären. Dieses zufällige Treffen (okay, ein Familienmitglied am Käsewagen zu vermuten ist statistisch nicht so unwahrscheinlich.) war für mich der letzte Dominostein. Donnerstag und Freitag hatten wir alles gepackt und in ihre neue Wohnung am Rande der Altstadt gebracht. Ein hinreißendes kleines Nest mit viel Licht und kurzen Wegen überall hin. (Vorallem zum Käsewagen.) Der Umzug war der letzte Schritt für uns alle […]

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hm

Erst nach 5 Tagen denke ich erstmals bewusst darüber nach, dass ich ja jetzt Antidepressiva nehme. Ich „merke“ natürlich nicht direkt was, das ist natürlich auch eine Frage der Zeit. Aber vor allem, das hatte mir die Ärztin gesagt, bin ich dafür eigentlich nicht die Zielgruppe. Also, das ist jetzt vielleicht erklärungsbedürftig. (Disclaimer: Me no Fachmann, ich versuche mir das auch grade erst so zurecht zu stöpseln. Bei Fragen und Nebenwirkungen gehen Sie um Himmelswillen zu einem Arzt.) Affekte, nennen Psychologen das mal ganz grob formuliert, wenn Menschen auf Ereignisse mit einer Emotion reagieren. Beziehungsweise, wenn sie diese Emotion spüren. […]

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Until we’ll meet again*

Nicht nur meine Orientierung war schon immer schlecht, auch meine Einschätzung von Längen, Weiten und Höhen ist seit jeher miserabel. Darum, vielleicht in weiser Voraussicht, habe ich mir sehr früh Vergleichsgrößen gesucht. Und zwei Meter – das war ein bisschen mehr als einmal mein Vater. Den konnte ich im Kopf stapeln oder quer legen und mir dann ungefähr vorstellen, wie groß etwas war. Er wirkte ja auch immer fast noch größer als ohnehin. Ein wenig larger than life. Auf die Frage seiner Töchter, ob er auch einen Taufnamen hat, antwortete er im Brustton der Überzeugung: „Paulus imperator rex.“ Und wenn […]