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Was gut war: KW 28, 2017

Es gibt diese Montage, an denen selbst Maschinen und Systeme offensichtlich nochmal über ihr Innenleben nachdenken und Dinge einmal anders machen wollen. Dazu kommen dann noch wirklich wirre Anfragen und schon sitzt man, während der Rest Feierabend macht, in einem Meeting, bei dem es unter anderem um Drachen geht. (Fragen Sie nicht.) An der Show-Pony-Front galoppierte Auftritt 2 von 4 auf mich zu und ich begann mir zu wünschen, Menschen könnten aufhören mir da Talent zu unterstellen. Das ist immer der Anfang vom Ende. Der Dienstag stand im Zeichen von drachenbedingter Arbeit und abseitigem Projekt-Gedöns. Außerdem: Das große Internet-Versandhaus veranstaltete seinen Primeday und für Freunde des gepflegten Betrinkens begann der Tag mit einem Kaufrausch. (See what I did there?) Aus purer Verzweiflung zerrte ich die Twitter-Timeline mit in mein Unglück und unseren gemeinsamen Dispo. Egal, hoch die Tassen! Mit Ausblick auf den Rest der Woche, hatte ich mir den Alkohol auch bereits verdient. Auch der Mittwoch überraschte gekonnt charmant mit diversen apokalyptischen Meldungen, größeren Umwälzungen und ganz generell viel überflüssigem Input, um den ich mir Gedanken machen konnte. Das Show-Pony fühlte sich leicht desorientiert. Zum ersten Mal seit sehr, sehr langer Zeit quasi mehr Aufgaben und höhere Ansprüche als notwendige Zeit dafür. Quasi untrainiert und kalt. Kopf runter, priorisieren, weitermachen. Eine bizarre Woche, passend zu ihrem Status als Vorbereitungs- und Warteperiode. Die Tage haben zu wenige Stunden oder die Woche zu wenige Tage, alles ist durchgeplant und dringend und überhaupt. Kein Wunder, dass mir mein Organismus Donnerstagmorgen sagt, wie unzufrieden er mit der Gesamtsituation ist. Lass mal das mit dem Kaffee und den flatterhaften Nerven und ENTSPANN DICH MAL, SONST RANDALIERE ICH HIER. Wir haben ein manchmal nicht ganz einfaches Verhältnis. Trotzdem, ein Berg Arbeit und der Show-Pony Termin sind eben nichts für schwache Nerven. Kann ja sonst nicht durch die Welt laufen und erzählen wie zäh ich bin, wenn ich plötzlich keinen High-Performance-Level, wie die Kids es nennen, mehr erreichen kann. Die Performance lief dann aber gar nicht so schlecht, inklusive diversem Extra-Lob. Wobei der Satz „Wir hören dir jetzt nur noch beim Präsentieren zu“ auch falsch verstanden werden kann. Ähem. Ich scheine die Fähigkeit zu besitzen, mein Publikum in eine Art gebannte Starre zu versetzen, wodurch die Reaktion verzögert aber umso euphorischer ausfällt. Bisschen seltsam, funktioniert aber. Wenigstens kein Gottseidank-ist-es-vorbei-Klatschen. Gut, dass mein nächstes Publikum schon das ein oder andere isotonische Getränk intus haben wird. Die schon während der kompletten Woche über uns kreisenden Drachen setzten dann ab Donnerstag und den kompletten Freitag hindurch zum Angriff an. #allebekloppt Um kurz nach 10 dachte ich erstmals an Alkohol und kämpfte mich auch dank der sich verabschiedenden Freelancerin und ihrer Prinzregententorte durch den Tag. Zum Termin, der als Vorbereitung für Bella das Showpony 4/4 zählt, kam ich dann auch dezent derangiert an. Raus kam ich dafür komplett elektrisiert. Fucking hell. Jetzt entwickle ich am Ende noch Ehrgeiz in der Angelegenheit. Das war so gar nicht der Plan. Nach dem Termin nochmal eine Runde drachenbedingter Änderungen, aber dann, immer noch quasi auf Schienen, nach Hause. Bizarr. Freitag Abend ankommen und denken: Ich will sofort an Projekt XY weitermachen. Been a while. Auch am Samstag hatte sich die eigentlich heftige Woche noch nicht in Müdigkeit niedergeschlagen. Marktstand leergekauft, den Primeday-Whisky aus der Packstation geholt, Haushalt gemacht, rumgesponnen, abends nebenher Musik vom Odeonsplatz und danach Muse live geguckt. (Große Liebe für 3sat und arte.) Dazu etwas viel Campari Orange. Zugegeben, am Sonntag waren die Knochen dann endlich schwer. Was ich damit kompensierte, dass ich mich über ein unglaublich fahrlässig gemachtes Arbeitszeugnis für jemanden mit dem Rotstift hermachen durfte. So geht man nicht mit meinen Lieben um, meine Damen und Herren. Besprochen haben wir die Details des Zeugnis dann bei einem ordentlichen Eisbecher, wobei der italienische Kellner mich qua meiner Aussprache als Landsfrau identifizierte. Ich…hab ihn jetzt mal nicht korrigiert und eine mentale Notiz gemacht, mich endlich um ein Hotel für Florenz im September zu kümmern. Abends dann die Restenergie tatsächlich in das Showpony-Projekt gesteckt und mit etwas Aufregung an die nächste Woche gedacht. Erst ist #tkschland (so ein Twitter-Fußball-Dings-Klassentreffen), bei dem ich etwas zu Bayern erzählen soll (also quasi ein Live Bavariacast. Aufregend!) und dann die Showpony-Nummer. Großes Kribbeln, alles ein wenig unter Strom. Dafür die ganze Ruhe vorher also.
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Was gut war: KW 27, 2017

Hätte vermutlich 12 Stunden schlafen können, wurde aber nachts durch eine Autoalarmanlage aus einem angenehmen Traum gerissen und in den frühen Morgenstunden durch meinen blöden Uterus geweckt. Der folgende Montag war dann auch durch erhöhte Grantigkeit geprägt, die nicht davon besser wurde, dass auch um mich herum niemand mitdachte. *poliert Axt* Der mittagliche Kaiserschmarrn in der Kantine besänftigte die nervenden Hormone nur kurz, während die teilweise hilflos dämlichen Inhalte meiner Inbox an den Geduldsfäden zogen. Montagabend sitze ich eskapierend (das ist aber jetzt ein Wort, basta!) erneut mit Hamilton auf dem Balkon und träume davon etwas anzuzetteln. Oh, am I talkin’ too loud? Sometimes I get over excited, shoot off at the mouth I never had a group of friends before I promise that I’ll make y’all proud (Hamilton; My Shot) Dienstag schlägt dann eine Mail auf, die mir zumindest die Chance gibt das mal zu trainieren. Nur schlimm, dass da auch immer andere Menschen involviert sind. Da wird’s dann kritisch. Egal, erstmal machen. Andere sind auch grundlos selbstbewusst. Langsam nehmen auch diese Dinge vor Publikum überhand. Bella, das Show-Pony. Ich möchte sagen damit war nicht zu rechnen, allerdings fallen mir dann quasi alle Lehrer seit der Grundschule ein, die mir prophezeiten, dass ich mich mal durch mein furchtloses Mundwerk hervortun würde. Fakt ist, im Juli spreche ich mehrfach beruflich und einmal eher quatschmäßig vor Leuten die mir zuhören. Ich bereite mich durchaus intensiv darauf vor und hege darum wohl auch einen gewissen Ehrgeiz dahingehend, aber warum ich das tue, ist mir schlicht nicht klar. Ich könnte doch wirklich auch mal die anderen machen lassen. Nicht zuletzt gab es eine Zeit in meinem Leben, in dem viele Leute einigen Aufwand betrieben haben, um mir klar zu machen, dass mir niemand freiwillig seine Aufmerksamkeit schenken würde. Vielleicht ist es mein Trotz, der mich dann in diese Situationen treibt, in denen man mir quasi ausgeliefert ist. Jetzt habe ich diesen Job, in dem ich zum ersten Mal selbst (zumindest bis zu einem gewissen Grad) mitbestimmen kann wie viel mir aufgehalst wird und ich gehe los und suche mir Extra-Dinge. Woher kommt diese, dings, na, Sie wissen schon, Motivation? Gibt sich das mit dem Alter? Weil, selbst ich habe verstanden, dass es Blödsinn ist, sich so sehr über den Job zu definieren und womöglich andere, wichtigere Dinge zur Seite fallen zu lassen. Aber am Ende ist er halt da, dieser Antrieb. Der Mensch ist schon seltsam. (Hier denken Sie sich jetzt bitte mein Essay zu Hamilton, dem Motiv des Protagonisten etwas schaffen zu wollen und meiner momentanen Ungeduld.) Mittwoch gegen das aktuell quasi dauerhafte Lampenfieber dann abends ein zweites Glas Wein getrunken und, äh, fest geschlafen. Der Donnerstag ging größtenteils für einen Workshop drauf. Wobei man ja gerne etwas Workshop nennt, das eigentlich ein Vortrag ist. Klingt dynamischer, macht genauso platt. So ein Tag an dem man sich von der Leberkässemmel-Pause zur Eis-Pause zum Feierabend-Bier schleppt und der Blutzucker trotzdem eher in niederen Bereichen verharrt. Am Ende ist es natürlich ausgerechnet der Juli, mit seiner schweren Hitze und den Dingen, die man unternehmen will, der beruflich plötzlich mit großen, spannenden Optionen daher kommt. Klar. Abends sitze ich auf dem Balkon, gucke dem Mond beim Aufgehen zu und werde das Gefühl nicht los, dass um das nächste Eck eine sehr spannende Zeit wartet. Als ich mich Freitags im Büro als erstes zum Kaffee schleppe, macht die Team-Assistentin grade ihr Frühstück und erwähnt, apropos gar nix, meine Präsentation beim Quartalsmeeting von vor drei Monaten und wie gut die war. Während ich später an der Power Point für das nächste dieser Meetings sitze, denke ich dann doch mal darüber nach, ob mir das alles etwas sagen soll. Gottseidank habe ich gar nicht so viel Zeit darüber nachzudenken. Weil das Unwetter genau während meiner Heimfahrt danieder prasselte, kam ich bei dampfigem Dschungel-Wetter Zuhause an und bog erstmal in Richtung Eisdiele ab. Zu Gin Tonic plante ich dann die restlichen Monats-Highlights durch und hatte immer ein Auge auf dem Hashtag für den G20 Gipfel in Hamburg. Auch am Samstag auf dem Markt, wo ich dem Charme von 8 Sorten Tomaten erlag, redete man hauptsächlich über Hamburg. So Links-Grün-Engagiert mein Dorf sonst ist, hier verstand man die Welt nicht mehr. Das war doch alles ganz einfach. Polizei rückt rechtzeitig an, setzt diese garantiert in der Datenbank bereits geführten schwarzen Block-Menschen frühzeitig fest und der Rest kann friedlich protestieren. Geht doch hier auch, wir machen Sicherheitskonferenz, Oktoberfest und im Zweifel G7 einfach in unwägbarem Alpengelände. Natürlich wurden auch drakonische Strafen für Autoanzünder und Plünderer gefordert und hier und da gerieten die Demonstranten generell unter Verdacht, aber das war eher ein seltenes Argument. Tendenziell wunderte man sich über die Strategie und der Begriff SPD-Innensenator wurde eigentlich nur mit nachdrücklichem Unterton ausgesprochen. (Sie wissen schon. So wie man in Bayern halt über die SPD redet.) Selbst die CSU-Hasser, grade unter den jungen Marktbesuchern, wussten, dass die bayerische Polizei das besser hinbekommen hätte. (Ja, wir nutzen tatsächlich jede noch so kleine Verfehlung anderer Bundesländer, um das bajuwarische Selbstbewusstsein nochmal zu verstärken. Was auch sonst.) Der bayerische Innenminister Herrmann mag zwar sowohl in Sachen Kompetenz als auch insbesondere öffentliche Äußerungen von geradezu schmerzhafter Ignoranz sein – aber irgendwo in der Kette zwischen ihm und dem durchschnittlichen Polizeibeamten, weiß jemand, wie man den bayerischen Platz in der Kriminalstatistik politisch nutzt. Ich versuchte mich am Wochenende eher weniger Nachrichten auszusetzen, schnibbelte glücklich Tomatensalat und machte mir über andere Dinge Gedanken. (Hauptsächlich in meiner Rolle als Show-Pony). Am Sonntag dann Heimatbesuch, bei dem die elterliche Plattensammlung im vermutlich vorletzten Durchgang auseinandersortiert wurde. (Äh, Thread?) https://twitter.com/DonnerBella/status/883964667177119745 Sonntagabend nicht mehr gewusst wohin mit den Gedanken, der To-Do Liste und den Zukunftsszenarien. The West Wing Season 1 Episode 1 gestartet. Als wüsste ich es nicht besser.
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Was gut war: KW 26, 2017

Montag nach zu wenig Schlaf gerädert aufgestanden und gewusst: Die Woche wird hart. Die regelmäßige Zufuhr von Kaffee und Eis gehört da zum Überleben. In der Inbox diverse Anfragen auf die man lange, stirnrunzelnd starrt und dann erstmal auf die Suche geht, zu wem die Fragenden eigentlich müssen. Digitales Schnittstellendasein: Let me look at our Organigramm for you. Aber hey, so lernt man das Unternehmen kennen. Mit der reizenden Noch-Freelancer-Kollegin durch Dokumentation und Anleitungen gegangen, mit der dann Mitte Juli die neue Vollzeit-Kollegin eingeführt wird. Große Erleichterung darob, denn, dass hier jemand anfängt und aktuelle Begleitliteratur zur Verfügung steht, ist ein eher neues Phänomen. Das ist so…ungewohnt, wenn genug Leute für die anfallenden Jobs da sind und man im Zweifel umverteilen kann, damit Leute Zeit in ihre Projekte investieren können. Wirklich. Für mich ist das neu. Und super. Abends für jemanden ein paar Arbeitszeugnis-Ideen zusammengeklöppelt und Auffüller für die Hausbar bestellt. Was dauerte: Eigentlich wollte ich foodist ausprobieren (die mit den Boxen), wurde aber mit vollem Warenkorb bei der Zahlungsabwicklung rausgeworfen – wobei auch gleich noch mein Warenkorb geleert wurde. Also zurück zu Gourmondo, wo ein paar Dinge aus waren und überhaupt, so ein richtig guter Dealer für Alkohol und Leckereien fehlt mir grade. #fristwirldproblems #firstworldluxusproblems Dienstag begann die Arbeitswelle, die ich schon seit zwei Wochen auf mich zukommen sah, endlich aufzuschlagen. Als dann noch ein Briefing mit „Deadline: asap“ auftauchte, ging ich erstmal Eis essen. (Hobbies: Schlafen, Eisessen, Bloggen.) Als ich abends nach Hause komme, spielt die deutsche U21 seit gefühlt 4 Stunden gegen die U21 von England. Wie sowas endet, wissen wir ja. (Die armen englischen Bubis. So jung und dann ist die erste Lektion: Nicht gegen Deutschland Elfmeterschießen. Nie.) Zwischen Büro und Zuhause musste es zwar geregnet haben, aber wirklich mitbekommen hatte ich nichts davon. Erst im Zug fiel mir der wirklich schöne Regenbogen auf, was an dem Tag an dem die Ehe für alle plötzlich so greifbar wurde, schon a wenig rührend war. (Stellen Sie sich vor, da sitzen so gestandene CSU-Herren in der Staatskanzlei, verfluchen die strategische Wendigkeit der Kanzlerin und als sie rausschauen, ist da ein verdammter Regenbogen. Das erfüllt mich mit Freude.) Die diffuse Unentschlossenheit des Wetters prägte auch den Mittwoch, an dem ich noch überhitzt morgens aus der S8 stieg, aber zum Mittagessen schon ein Jäckchen griff. (Irgendwo auf dem Weg bin ich jemand geworden, der vorsorglich etwas über dem Bürostuhl hängen hat, außerdem liegen ein Ladekabel, Schmerzmittel und Pflaster in meiner Schublade. Heimliche Sehnsucht nach Sekretärinnen-Dasein?) Sollte ich anfangen mir Büro-Schuhe zuzulegen, bitte ein paar Mal kräftig auf den Hinterkopf - Sie wissen schon. Hier ist die Versorgung ohnehin sehr gut, wodurch man nicht, wie in anderen mir bekannten Büros, Vorräte mit Yum Yum-Suppen, dicke Socken und alles für heiße Schokolade vorsorglich im Schreibtisch-Container bunkert. (Es hat einen Grund warum ich die Start-up Jahre meine Zeit an der Front nenne.) Keine Sorge, ich erliege nicht der niveauvollen Verwahrlosungen. I get my kicks. Der Donnerstag lag unter seiner Wolkendecke und wollte so gar nicht rauskommen, wurde stattdessen erst albern dann störrisch. Menschen, offensichtlich dem Irrtum erlegen ich könnte Gedankenlesen, warfen mir halbfertige Aufträge hin wie es sonst nur Katzen mit angebissenen Mäusen tun. Gottseidank beendeten wir den Arbeitstag früh und machten uns teambildungsmäßig in eine Haidhausener Gaststätte auf. Im „zum Brünnstein“ scheiterte ich am süßesten Kaiserschmarrn der mir bis dato untergekommen ist, auch wegen einer karamellisierten Kruste - während die Kollegenschaft sich durch verschiedene Braten und Schnitzelvarianten testete. Dazu Bier. Im Hintergrund spielte Deutschland wohl gegen Mexico (ich habe den Überblick verloren, U19, U21, ConfedDings, alles sympathische Mannschaften sehr, sehr junger Herren. Die Werksstudentin war begeistert, sie will Herrn Goretzka bittegern sofort nach München holen.) Reichlich Bier. Als ich gegen 22:00 in Richtung Heimatzug aufbrach, war der Abend schon ein paar Stunden alt und ich ohnehin auf dem Level, wo die nächste Halbe nur noch zu mehr Müdigkeit führt. A rousing success! Den Freitag hatte ich mir zwar zunächst vorsichtshalber freigenommen, aber dann gleichmal konsequent mit schlimmen Erwachsenen-Terminen vollgepackt. Man unterschreibt Sachen, fühlt sich so mittelgut und entwickelt den Impuls mal wieder was unvernünftiges zu tun. What I did. Kind of. Dazu vielleicht ein andermal mehr. Als Gegenmaßnahme gleich mal hübsches Gedöns gekauft, unter anderem Versuch Nr. 743 jemand zu werden, der öfter Lippenstift trägt. Mal sehen. Abends einer von diesen jungen-Herren-Mannschaften beim Gewinnen zugeguckt. Gegen Spanien. Wie so abgebrühte Italiener. Schon nicht schlecht. Samstag dann Getränke geholt, die die ersten Barauffüller eingeräumt (Der Tanqueray Rangpur ist hauptsächlich da, um eine nicht-deutsche Gin-Quote zu erfüllen. Herrje. Duke, 47 Monkeys, Siegfried, Gin Sul. Deutschland, einig Gin Tonic Land. Dass ich das noch erleben darf.) und nebenher noch eine Runde Limoncello-Tiramisu gemacht. In einigen Jahren bin ich die Frau, die immer guten Alkohol, etwas Torte und für den Notfall Pasta im Haus hat, aber sonst nix. Okidoki. Sonntag mit aggressivem Rumliegen verbracht und Abends schon wieder Fußball geguckt. (Sommerpause where are thou?) Nebenher endlich Monsun-Regen. Bester Schlaf seit Wochen. Ehrlich, ich bräuchte jetzt ein bisschen Fußball- und Serienpause. Hier liegen Bücher und Ideen rum, die betüdelt werden wollen.