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Hamburch – Perle, nech

Doch, nett war ´s im hohen Norden. Könnte mir auch mal wieder gefallen. Aber der Reihe nach. Auf dem Exkursionsplan stand also Hamburg und als wir 9 Stunden Busfahrt hinter uns hatten begann das Programm unverzüglich. Ganz bescheiden hatte sich meine Hochschule gleich mal bei Jung von Mattmuss ja, nich angemeldet um uns mal was von der großen weiten Werbewelt zu berichten. Und JvM wurde dem Ruf gerecht. (an dieser Stelle bitte Foto vom Eigangsraum vorstellen wo 5x5 m ein gezeichnetes Bild mit einer Gruppe nackter Kerls hängt, kurz bevor man Richtung Toillete abbiegt, jawohol.) Natürlich erstmal amtliche Präsentation bekommen. Grober Inhalt: Jung von Matt, also wir, sind super. Ganz ehrlich, das ist kein Selbstlob, wir sind toll. Trotz Ferrero. Anschließend hat die Dame aus der Personalabteilung aber wirklich noch sehr nett Fragen beantwortet und bedauert, dass wir keinen Blick mehr ins deutsche Wohnzimmer werfen konnten, weil da grade Kundenmeeting war.

Mittlerweile hundemüde, hungrig und völlig fertig dann noch zu Google. Und, hm, naja. Klar, die Freigetränke am Anfang und das Google-Rad das rumsteht, kommt schon alles ganz gut. Aber der Typ von der Unternehmenskommunikation sollte mal wieder auf den Boden kommen. Ob wir wussten, dass man damit auch Rechnen kann? Und wie super das ist, wenn erstmal alle Bücher eingescannt sind? Fragen zur Datenspeicherung halbwegs elegant umschifft und anschließend mit voller Breitseite jede Hoffnung auf ein eventuelles Engagement beim Suchmaschinenriesen vom Tisch gewischt. Wer nicht bei der NASA war oder wenigstens Europameister im Eislaufen, bitte woanders was suchen.

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brb

ich bin dann erstmal ein paar Tage nicht da, werde mir Hamburg anschauen und bei Jung von Matt mal die Lage checken. Bis dahin hätte ich noch eine kleine Geschichte aus der Abteilung: Warum ich sonst bei Amazon einkaufe.
Ich: Entschuldigung, aber wenn sie hier zuständig sind, wo find ich denn den Sony Walkman?
Verkäufer: Walkman? Ham wir hier nicht.
Ich: *charmantestes Lächeln* ; So heißt der MP 3 Player von Sony.
Verkäufer beginnt hektisches Suchen.
Währenddessen am Service-Counter neben mir: Junger Typ, aufgebrachter Gesichtsausdruck, wedelt mit schwarzem Päckchen.
anderer Verkäufer zu ihm : Ja was fehlt denn? Wenn wir das zurück nehmen sollen muss ja was daran nicht stimmen.
Typ: Ich hatte etwas völlig anderes erwartet! Das ist ja Schrott!
Verkäufer: Was funktioniert den nicht?
Typ: Das ist alles Schrott!
Verkäufer: Also wenn sie mir das nicht zeigen wollen können wir es einschicken, aber ob sie dann das Geld zurück bekommen.
Typ: Ich hab ein Rückgaberecht!
Verkäufer: Ja, aber Apple...
Typ: Das ist ein Handy, das gilt auch für Apple.
Die schwarze Schachtel hatte so einen Silberstreifen drauf. Nun ja.
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Mehr Kryptik

Blöd rumstehen, bzw. sinnloses tun statt sich der Herausforderung zu stellen. Typisch. Ist ja im Grunde nur ein Berg. Ein großer halt. Und ein paar Nebenprojekte. Okay, einige Nebenprojekte. Und während meine Schultern knacksen unter der Last auf ihnen erblicken meine Augen den ersten Spalt des Lebens wie es sein sollte. Und zwar schon eine Weile. Nur ohne die Last die das Genießen schwer macht. Der Berg ist im Februar entweder bestiegen oder ich liege leblos im Sauerstoffzelt beim Basislager. Schon jetzt ist die Zeit zu wenig, sind die Aufgaben zu viele, bin ich zu hilfsbereit anstatt mich ausgerechnet jetzt abzugrenzen. Dass, was immer meine große Stärke, meine Unabhängigkeit war. Auch sehr typisch. Kann man "habe anderen geholfen und darüber mich selbst vergessen" positiv in einem Lebenslauf formulieren? Aber wofür überhaupt formulieren, gebraucht wird er nur als Passierschein auf der Bergspitze. Nicht, dass der Marsch danach nicht noch steinig ist, aber so steil kann es nicht mehr werden. Und die Aussicht ist toll, die Getränke spitze und die Begleitung weniger anstrengend. Ich sollte das mit den Metaphern nochmal üben.