Fragen 651 – 675

651. Wie würdest du dein Leben mit drei Stichwörtern beschreiben?

Suchend, Unrhythmisch, Wortgefüllt

652. Was ist das Beste am Erwachsensein?

Das Wiederentdecken der Momente in denen einem klar wird, dass die Welt nicht untergeht wenn man etwas nicht tut oder den Regeln nicht folgt. So, wie als Kind.

653. Bist du ein Kämpfertyp?

Ich sehe da keine Alternative.

654. Wie viel Fantasie hast du?

Zuviel.

655. Könnten sich Menschen ändern?

Ihre Meinung, ihre Vorlieben, vielleicht sogar ihr Verhalten – ja. Aber den Kern, die fundamentalen Stützen ihrer Persönlichkeit? Nein.

656. Versuchst du, ein Problem zuerst selbst zu lösen?

Ja was denn sonst?

657. Was hättest du gern zehn Jahre früher gewusst?

Dass ich existieren und sogar Raum einnehmen darf, mit allen Fehlern und Schäden.

658. Was wird dein nächstes Projekt?

Neu-Orientierung in diversen Bereichen und dann ist da noch eine kreative Sache, die schon lange im Kopf vor sich hin rattert.

659. Machst du häufig mehrere Dinge gleichzeitig?

Ich fange manchmal mehrere Dinge an, bis ich über mich selbst den Kopf schüttle und mich für eine Sache bzw. eine Reihenfolge entscheide.

660. Was liegt dir immer noch im Magen?

In diesen Tagen: Seit einem Jahr dieselbe, in meinen Augen ungeklärte Angelegenheit. But we carry on.

661. Magst du es, wenn man sich um dich kümmert?

Das Problem ist, das man es richtig machen muss, also so, wie ich das gern hätte. Es ist kompliziert.

662. Welchen Wunsch wirst du dir nie erfüllen?

Prinzipiell möchte ich noch keinen Wunsch zu Grabe tragen, aber ich schätze die Idee von einer buchstäblich durchtanzten Nacht wird immer nur eine Idee bleiben.

663. Was war die interessanteste Einladung, die du jemals bekommen hast?

Oh, da gibt es tatsächlich eine gewisse Auswahl. Aber angesichts der Gästeliste ist es eine für dieses Jahr, zu einem ganz bestimmt wunderbaren Fest.

664. Wie würden dich deine Freunde beschreiben?

Irgendwas mit Locken und Axt, Gin, Sarkasmus und eventuell …*seufzt* Bayern.

665. Wer hat dir in deinem Leben am heftigsten wehgetan?

Ich sollte in diesen Erinnerungen nicht kramen, weil mein Kopf sehr gut darin ist sie sich mit Original-Emotions-Begleitton einzuspielen.

666. Was war ein Wendepunkt in deinem Leben?

Die Beinverlängerungs-OP. Auf eigenen Beinen stehen, buchstäblich. Schuhe kaufen. Den eigenen Bewegungsraum erweitern.

667. Glaubst du, dass Menschen die Zukunft vorhersagen können?

Nicht konkret nein. Aber menschliche Wahrnehmung und was wir damit anstellen ist ein rätselhaftes Ding. Ich glaube, dass es Menschen gibt, die über ihre Antennen mehr mitbekommen und darum früher merken, wenn sich der Wind dreht.

668. Was kannst du fast mit geschlossenen Augen tun?

Tippen.
Lippenstift auftragen, Make-up entfernen, Haare hochstecken. (also alles was man nach einer durchgefeierten Nacht im Dunkeln machen will, weil das Licht im Bad so grell ist.)
Katzen kraulen – funktioniert sogar schlafend.  

669. Auf welchem Platz in der Klasse hast du am liebsten gesessen?

Am liebsten hinten rechts (vom Lehrer aus gesehen) aber aus Gründen landete ich dauernd in der ersten Reihe.

670. Vermeidest du bestimmte Musik, weil du davon traurig wirst?

Nein, im Gegenteil. Immer schön direkt in die Vene mit der dunklen Emotion.

671. Bist du ein Mensch der Worte oder ein Mensch der Tat?

Ich liebe Sprache und Worte sind mein wichtigstes Werkzeug. Aber es gibt einen Punkt, da sind sie nicht genug und dann schreite ich aber mal sowas von zur Tat.

672. Welcher deiner fünf Sinne ist am besten entwickelt?

Das Hören. Asperger-Superpower.

673. Wann hast du Mühe, dir selbst in die Augen zu schauen?

Wenn ich jemanden sehr verletzt habe.

674. Wer kann dich am besten trösten?

Das hängt davon ab warum ich getröstet werden muss.

675. Was war deine größte Dummheit?

Eine Reihe von Dingen, die ich nicht getan habe. Nicht gesagt, nicht gefragt.

Oh und die Nummer mit der Schräge im Dachboden des Bauernhofs, die wir als Rutschpiste genutzt haben: Da waren diverse alte Matratzen, die wir uns als Dämpfer ans Ende gelegt haben. Spoiler: Aus einer dieser Matratzen ragte eine Metallfeder raus. Jahre später stand ich allerdings vor einem Chirurgen der meinte, super, die Narbe nehmen wir gleich her und schneiden da auf. Da ging es um die Beinverlängerung. Ich schwöre hier liegt irgendwo eine Metapher rum.

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