Kalt. Kaaahhaaalt. Kaaaaaaaaaalt. Es nervt jetzt wirklich langsam. *gesendet aus Oberbayern, wo einen das nicht so überraschen sollte*
- Dadurch, dass mein Snack-Appetit bekanntermaßen immernoch im Urlaub ist, habe ich jetzt eine Schachtel voller Backzutaten und das Bedürfnis hier für Ordnung zu sorgen. Rotweinkuchen wurde schon gebacken, die Rum-soaked Cookies mit Schokolade und Nüssen kamen auch sehr gut an*, aber jetzt ständig backen, obwohl mir nicht nach süß ist – geht es so Leuten, die das professionell machen? (*Schon auch gut, dass Leute langsam wieder ins Büro kommen. Kollegen sind sehr praktisch, wenn es darum geht, dass Backwaren vertilgt werden müssen.)
- Ich lobe mich eigentlich nicht selbst, aber ich gestehe mir mittlerweile positive Eigenschaften zu. Eine davon ist, dass ich mich komplett, neidlos und mit großer Begeisterung für die Errungenschaften meiner Freunde freuen kann. Der Job, die Beförderung, der Abschluss, das Herz-Projekt : I will bring champagne. Und wenigen gönne ich es so sehr wie Max. Der hat, mit unfassbarer Akribie, großer Leidenschaft und noch mehr Biss, ein Buch geschrieben – Aus Liebe zum Spiel – , in dem es streng genommen um Uli Hoeneß geht. Aber das ist nur der Dreh- und Angelpunkt für 50 Jahre Geschichte, die Fußball, Wirtschaftswunder, Politik, Gesellschaft und vor allem öffentliche Wahrnehmung geschickt verknüpft. (Also eigentlich hat er erstmal 30 Stunden preisgekrönten Podcast gemacht, aber das kennt man ja von ihm.) Also jedenfalls, jetzt gibt es auch so eine blätterbare Totholz-Variante seiner Arbeit und ist damit auf Tour. Ich könnte jetzt nochmal dazu ausholen, wie gut das Buch ist, wie viel Spaß seine Lesungen machen, aber das hat Frau Gröner schon so gut gemacht. Ich will eigentlich nur eine Sache ergänzen: Was für ein großes Privileg, da ein bisschen dabei sein zu dürfen. Zu sehen, wie man jemanden seit über 10 Jahren kennt (damals, als ich 15 Minuten Fame hatte, weil er als Community-Manager bei Spox meinen Beitrag auf die Startseite gepackt hat!). Wie schön, mit einer Gruppe von Menschen in einer Kneipe zu sitzen, zuzuhören und zu sehen, wie alle Anwesenden sich einfach nur völlig bekloppt für diesen tollen Menschen freuen, der zurecht im Mittelpunkt steht. (Und mittlerweile veritable Entertainer-Qualitäten hat.). Goldene Momente, brought to you by the internet. Buch toll, Mensch toll, Teilhaben toll, große Empfehlung, gerne wieder.
- Anbahnerei ja generell nicht meine Stärke, aber dann auch noch darauf hingewiesen werden, dass die andere Seite gerade die Anbahnerei nett findet, puh, also, schwierig. (Menschen, generell.)
- Onwards also. Für etwas ein Datum gesetzt, Pläne schmiedend, großer Bohei. Is there such a thing as too much Glitzer?
Wenn ich groß bin, will ich Rita Moreno werden.
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