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Symmetrie ist das halbe Leben

Und da sitzen wir neulich, meine Frau Mutter und ich, und schauen "Aviator", das Biopic über Howard Hughes. Flugzeuge, Filme, mit DiCaprio, sie erinnern sich? Und wenn schon. Es gibt in diesem Film jedenfalls eine Szene da will Herr Hughes nur sein Steack genießen, in einem Restaurant und in Begleitung von Katherine Hepburn (!). Sollte kein Problem sein, oder? Er hatte sich auch Erbsen dazu bestellt. 12 Stück, um präzise zu sein.   Die waren in 3 sauberen Reihen auf dem Teller angeordnet.   Ist doch nett, oder? Aber dann kommt dieser Honk Errol Flynn (Jude Law, auch ein Honk, wie passend!) und pfuscht mit der Gabel auf dem Teller rum, zerstört die Ordnung. Howard kann das nicht ertragen und verlässt samt Begleitung das Restaurant.   Es war just in diesem Moment als meine Mutter sich zu mir umdrehte und sagte : "War der das gleiche Sternzeichen wie du?" (mehr …)
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von wegen guter Schluß

Und dann kommt man dahin, was man noch zu Hause nennt, sich aber doch schon auflöst. Herrgott. Während ich die letzten Vorweihnachtstage (sind das nicht eigentlich Alle?) mit einer exklusiven Magen-Darm-Grippe verbringe werden Dinge beschlossen. Ich schleppe mich bis zum Heiligen Abend, vergesse wieder Geschenke rechtzeitig zu verschicken und überhaupt all die Dinge zu erledigen die mich nun als Traumgeister jagen. Nun gut. Aber was will man sich beklagen. Salat mit Shrimps, anschließend Lammstelzen, Ofenkartoffeln, glasierte Karotten, und gefüllte Tomaten. Das Dessert-Dilemma gelöst mit einem ganzen Tellerchen, bayerische Creme, eingelegte Orangen, Schokotrüffel und Walnußeis. Nein, jetzt keine Fragen nach meinem Magen. Wir haben uns auf Rotwein als Medizin geeinigt. Unter raschelndem Papier die kuschelweichste Bettdecke der Welt (nirgendwohin ohne!) und an der Seite die glänzenden Augen weil man beim Aussuchen doch den Geschenkenagel auf den Kopf getroffen hat. Mehr Wein. Am Ende viele leere Flaschen und wieder ein Jahr entspannt Weihnachten gefeiert. Schulterklopfen. Jetzt Umzug aus der Hölle ins Fegefeuer, man wird sehen. Wieder keine Zeit brav zu lernen und gut vorbereitet in die letzten Wochen zu starten. Stattdessen Nervenhölle, Alpträume und steigende Scheiterungswahrscheinlichkeit. Organe die bis jetzt brav waren Schmerzen, es wird ein Fest. Und so werde ich vorlauter Party womöglich nicht mehr oft dazu kommen dieses Kleinod zu besuchen und wünsche euch allen da draußen, so ihr einen Grund habt es zu lesen erholsame und Erkenntnisreiche Resttage und natürlichen einen reibungslosen Rutsch (wobei, Rutschen ohne Reibung ist ja auch kein Spaß) ins jetzt noch gülden hoffnungsvoll glänzende 2008. Gehabt euch wohl.