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24 Letters – Brief 1

So, I did a thing, again. Ich weiß doch auch nicht, was genau mit mir nicht stimmt, dass ich immer Sachen anfangen muss, aber here we are. Das kam so: Die größte Veränderung, die beste überhaupt, der letzten Jahre war der Fakt, dass ich plötzlich mit Fug und Recht behaupten konnte Freundinnen zu haben. So richtige, nahe, durch Chaos und Entwicklung und Hürden beistehende Wahnsinnsfrauen, denen ich erzählen kann, was wichtig ist, für die ich da sein darf, die auf meine (!) Meinung wert legen und, huch, alle einen Hang zu den schönen Dingen des Lebens haben.

Es ist nach so vielen Jahren Unsicherheit, fragiler Verbindungen und immer wieder auch selbstverschuldeter Isolation das größte Geschenk, das ich mir machen und dessen Wert ich vielleicht auch darum nicht höher schätzen konnte. Diese Verbindungen zu erhalten, zu pflegen und zu stärken ist eine der größten Prioritäten in meinem Leben. Aber weil ich nichts wie ein normaler Mensch machen kann, mache ich auch noch daraus ein Projekt.

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