Erste selbst angeleiherte Meetings, erstes Nein-sagen, vortasten in größere teilweise ganz frische Projekte, andauerndes Hochgefühl. (Wann hört so ein Neuer-Job-Honeymoon auf? ) Vor allem auch: Merken, wie sehr die Jahre davor geschlaucht haben. Tage, die vor 6 Uhr Morgens losgingen, damit man für das Meeting mit dem Oberboss vor 8 im Büro war, das man dann frühestens gegen 19:00 Uhr verließ, um gegen 21 Uhr zu Hause zu sein. (Pendeln via Rosenheim. Such fun. Nie wieder.) Wie hab ich das die ganze Zeit gemacht? Ach ja richtig, ich hatte kein Leben mehr. Das ist eben so, in vielen Start-ups / […]
Was gut war: KW 3, 2017
Sich selber dabei zusehen wie man jeden Tag ein bisschen komplexere Dinge löst, ist nach wie vor extrem cool. Selbst, wenn man einmal richtig Mist baut, kann man noch tolle Einsichten rausholen. (Also, wenn man mit dem schuldig fühlen fertig ist.) Weil, wenn plötzlich Leute wissen wollen, was man da gemacht hat, fangen sie auch an zu reden, zu erklären und laden einem am Ende zu einem von diesen Meetings ein, die dringenden Kontext liefern. Lernen durch Bredouille – vielleicht lass ich mir das patentieren. (Hab ich erwähnt, dass ich es hier mag?) Außerdem kann die Kantine Mehlspeisen, die werden […]
Was gut war. KW 2, 2017
Heftige Arbeitswoche mit enorm vielen neuen Erkenntnissen, ersten Fehlern und jede Menge Beobachtungen. Schließlich ist jedes Büro ein kleines Sozialexperiment mit heimlicher Hierarchie und Strukturen und einer eigenen Tonalität. Immer wieder spannend, wie man, ohne direkt benennen zu können warum, manchmal eine seltsame chemische Reaktion auf jemanden hat oder jemand anderen sofort als gleichgesinnt abspeichert. Apropos: Gesagt bekommen, dass man ein Büro-bezogenes Bild auf Twitter zur Kenntnis genommen hat. (Moinsen!) Okidoki. Das mit meiner Trittsicherheit in der Konzernbürokultur ist eh… ach, naja. (Noch hab ich mir keine Feinde gemacht, ich werte das positiv.) Daheim ein kleines Loriot-Stück mit meinem Hausmeister […]