Doch, nett war ´s im hohen Norden. Könnte mir auch mal wieder gefallen.
Aber der Reihe nach. Auf dem Exkursionsplan stand also Hamburg und als wir 9 Stunden Busfahrt hinter uns hatten begann das Programm unverzüglich. Ganz bescheiden hatte sich meine Hochschule gleich mal bei Jung von Matt
angemeldet um uns mal was von der großen weiten Werbewelt zu berichten. Und JvM wurde dem Ruf gerecht. (an dieser Stelle bitte Foto vom Eigangsraum vorstellen wo 5x5 m ein gezeichnetes Bild mit einer Gruppe nackter Kerls hängt, kurz bevor man Richtung Toillete abbiegt, jawohol.)
Natürlich erstmal amtliche Präsentation bekommen. Grober Inhalt: Jung von Matt, also wir, sind super. Ganz ehrlich, das ist kein Selbstlob, wir sind toll. Trotz Ferrero. Anschließend hat die Dame aus der Personalabteilung aber wirklich noch sehr nett Fragen beantwortet und bedauert, dass wir keinen Blick mehr ins
deutsche Wohnzimmer werfen konnten, weil da grade Kundenmeeting war.
Mittlerweile hundemüde, hungrig und völlig fertig dann noch zu Google. Und, hm, naja. Klar, die Freigetränke am Anfang und das Google-Rad das rumsteht, kommt schon alles ganz gut. Aber der Typ von der Unternehmenskommunikation sollte mal wieder auf den Boden kommen. Ob wir wussten, dass man damit auch Rechnen kann? Und wie super das ist, wenn erstmal alle Bücher eingescannt sind? Fragen zur Datenspeicherung halbwegs elegant umschifft und anschließend mit voller Breitseite jede Hoffnung auf ein eventuelles Engagement beim Suchmaschinenriesen vom Tisch gewischt. Wer nicht bei der NASA war oder wenigstens Europameister im Eislaufen, bitte woanders was suchen.
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