Ja, dann probieren wir das mal. Aber maximal pro Woche.
Total gemächlich, allein und zufrieden ins neue Jahr gerutscht. Mit neuer Abenteuerlust.
Lustigerweise die danach bisher erhellendste und interessanteste Arbeitswoche im neuen Job. Kaum sind entscheidende Leute nicht da, fällt dem Rest ein, was sie noch gern erledigt hätten. Also mitten rein in Systeme und Projekte, auf die Hinterbeine stellen und neue Quellen für Informationen anzapfen. Anstrengend, wichtig, toll. Immer noch sehr begeistert von allem. Ich merke jetzt erst, wie das ist, wenn man im Büro nicht der größte Nerd oder der einzige Fußballfan ist. Ungewohnt, fast einschüchternd. Aber eben auch super.
Im Grunde sind 4-Tage-Wochen mit ruhigem, pünktlichem Pendelverkehr meine perfekte Umgebung. Dann habe ich auch Muse, um die Zugfahrzeit richtig zu nutzen. Für Notizen und Gedanken, Podcast und Musik. Das ist sonst nicht immer so möglich, weil (das Grafinger Gschwerl seine anderen Optionen nicht wahrnimmt) mein Bummelzug übers Land relativ beliebt ist.
Donnerstag den Bürotag mit Schnaps beendet. (Again: I found my people)
Den heiligen Drei-Minusgrade Freitag im Schlafanzug und mit rumpuscheln (TM Gröner) verbracht. Steuererklärung, bisschen Hausputz, viel rumlungern. Frühstück mit perfekten Semmeln auf die Maronicreme oder Lemon Curd kam. (all hail the sweet breakfast!)
Samstag mehr Haushaltsdinge, Korrespondenz, etc. Headhunter per Email vertrösten.
Sonntägliches Familienessen samt Ramosgroupie. Lamm mit Orangen-Rotweinsoße und vielen roten Zwiebeln, dazu Prosecco-Risotto (kommt der auch endlich weg.)
Sonntagabend auf Montag früh und das Büro freuen. Allein das macht 2017 schon besser.
0