Bergfest

Und dann steht man da und fragt sich wie Buffy Summers das all die Jahre hinbekommen hat. Highschool besuchen, Vampire abstechen und auf Partys gehen. Wobei sich das ja oft mit der Vampirsache überschnitten hat…
Ich schweife ab.

Im Kopf stappeln sich die Projekte, in der Mailbox die Anfragen. Menschen wollen, dass ich rede oder schreibe oder irgendwas tue – stattdessen sitze ich im Büro der StuVer und laminiere Songtexte für die Karaokestation bei der Stadtrally. Weil das der Teil des studentischen Lebens ist, der sich am schnellsten verabschiedet, den man aber gern am längsten behalten würde. Das energetische aufwirbeln von neuen Ideen und Sachen organisieren die damit enden, dass man kurz vor Sonnenaufgang nach Hause kommt, ins Bett fällt und dabei lacht.

Wenn es Mittwoch Mitternacht schlägt muss Cinderbella aber endlich in die Gänge kommen und die Bachelorarbeit ernst nehmen, die restlichen Vorlesungen organisieren und vielleicht endlich über eine Zukunft nachdenken die einem eine regelmäßige Überweisung eines Geldbetrags durch eine Institution die sich Arbeitgeber nennt, bringt.

Es hat sich ein nicht uninteressanter Mechanismus eingeschlichen, wenn das Hirn Überforderung signalisiert – dann tritt das idealistische Traumzentrum in aktion und suggeriert das mein Leben eine Serie ist, in der die Protagonistin sich grade mit grauen Mächten rumschlägt, die ihr ein profanes und mittelerfolgreiches Leben suggerieren. Demnächst merke ich, dass ich träume und finde den Schalter der mich zurück zu meinem aufregenden Schicksal treibt. Aber wehe, da tauchen dann Vampire auf.

in other words: hier ist grade Land unter und ich hoffe meine Vernachlässigung wird mir vergeben. It get’s better. Schließlich ist Winter und das eingraben zu Hause mit Tee ist wieder gesellschaftlich akzeptiert. Yay.

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