< / 2016 >

I wrote my way out of hell
I wrote my way to revolution
I was louder than the crack in the bell
I wrote Eliza love letters until she fell
I wrote about The Constitution and defended it well
And in the face of ignorance and resistance
I wrote financial systems into existence
And when my prayers to God were met with indifference
I picked up a pen, I wrote my own deliverance

Fünfter Versuch eines Jahresabschlussblogeintrages. Vielleicht sollte ich auch die Fragebogenvariante versuchen. Aber nein, jedesmal ein Abdriften in Politik und Gesellschaft, mit zu langem Kommentaren, quasi eigenen Einträgen über FakeNews, Filterblasen und sogenannten Eliten. Immer noch den Bogen weiter fassen. Zu den toten Helden, zu allem was passiert ist. Zu allem, außer zu mir selbst.

Am Ende die harte Erkenntnis: 2016 nur überstanden durch stoische innere Isolation. Durch soldiering on.
Durch das Einsammeln von neuer Energie mit der Hilfe von Hamilton, diesen Internet-Menschen und am Ende genug Druck, um doch noch einen beruflichen Neuanfang zu starten. Der grade wie bei einer Mine eine Art Serotonin-Ader geöffnet zu haben scheint. Alles sehr verwirrend.

Jetzt also intensives Abschütteln von allem. Mit einer guten Prise Wut, aber eben auch dem durch ein fantastisches Umfeld (Ich danke der Academy, meinem Zahnarzt, dem Essen meiner Mutter, der kleinen Schwester, den Pegelwichtlern – speziell dem Tonic-Experten, den ganzen Internetmenschen (die,die ich noch nicht kenne, werde ich kennenlernen. Ihr solltet euch in Acht nehmen), den Lieblings Ehemals-Kolleginnen und dem Erfinder des Rotweins.) gestärkten Rücken in Richtung 2017. Im Gepäck die Dankbarkeit für Gesundheit bzw. medizinische Versorgung, ein Dach über dem Kopf, eine Familie, einer immer noch stehenden Demokratie und der daraus resultierenden Freiheit hier einfach Sachen in ein Textfeld zu tippen und anschließend, mit der Weinflasche in der anderen Hand, auf ‚Veröffentlichen‘ zu klicken. Doch, doch, das ist gut.

An der Pinnwand jetzt ein Zettel mit realistisch anpeilbaren Zielen für das kommende Jahr.
Fuß fassen in Unterföhring
Köln
Hamburg
Florenz
Verlieben
Zweites Projekt (ach zur Hölle, was bin ich immer so feige) Drehbuch fertigstellen.
Irgendwas spontanes
Irgendwas zum Bereuen
Irgendwas zum über sich selbst wundern
Irgendwas einfach so für jemand anderen

Im Zweifel, könntet ihr mich dran erinnern? Das wäre super, danke.

Meistgesehenes Video, meistgehörtes Album, inspirierendste Zeilen, überhaupt. Danke Mr. Miranda. The world turned upside down, indeed.

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