Herbst, Herbst, du meine große Liebe du. Mit deinem Nebel und dem Wechsel von Sonnenstrahlen, die alles vergolden, zu müßiger Dunkelheit und Wind. Tee und heiße Schokolade und Dinge, die so lange auf dem Herd köcheln bis die ganze Wohnung danach riecht. Du einzige Jahreszeit in der mein Inneres und das Außen herum in Einklang sind. Wenn man sich vor dem Rausgehen noch nicht von den Zehen bis zur Nasenspitze in viele Lagen hüllen muss, um zu existieren, aber man sich beim Zurückkommen auf einen warmen Raum freut. Die Lieblingsbands veröffentlichen genau die richtigen Alben (St. Paul and the Broken […]
inneres Ramadama
Es hat bis fast zum Ende der zweiten Urlaubswoche gedauert, dass das Konzept auch im ganzen Organismus ankam. Du musst jetzt nichts tun. Wirklich. Kann alles warten. Hör auf die To-Do Liste im Kopf zu erweitern. Nein, du musst auch nicht kreativ oder hilfsbereit oder irgendwas sein. Komm verdammt nochmal runter, hysterische Kuh. Ich war dann auch relativ tatenlos. Eher so Rumpuscheln, um Energie loszuwerden. Aufräumen, Kochen, endlich Regale und andere Dinge an Wänden anbringen. (Kaum wohnt man hier 3 Jahre…). Ausmisten, Kochen. Ausschlafen, aber richtig. Lesen, Musik hören, einfach nur dasitzen und gucken. Ohne an etwas zu denken. Einmal […]
„Feiern kannst du aber fei“
Es war kurz vor Mitternacht, als ich mir endlich einen Moment nahm, um mich einfach nur umzuschauen und diesen Moment möglichst exakt festzuhalten. Ein ganzer Haufen Menschen, gut angezogen, lächelnd, sich amüsierend und, tatsächlich, meinetwegen da. Ganz in echt. Wirklich passiert. Dämonen hin, Schatten her, ich hatte es irgendwie durchgezogen. Das sollte ich mir merken. It was a mess of good years „It was a very good year“ Frank Sinatra Die Idee dazu meinen Schnapszahl-Geburtstag zu feiern, den hatte ich noch bevor Ende letzen Jahres die Dinge äußerlich wie innerlich zu bröckeln und zu stürzen begannen. Vielleicht der einzige Grund, […]