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15/102

Seit Ewigkeiten steht auf meiner To-Do-Liste ein Blogeintrag zum Thema Pendeln. Also eigentlich zur Verteidigung des Pendelns. Zu den Kosten der Entscheidung nicht zu leben wo man eben arbeitet, sondern zu leben wo man leben will, auch wenn die Arbeit ein paar Meter weiter weg ist. Dann wurde binnen kürzester Zeit in etliche Geschäfte hier in der kleinen Stadt am Inn eingebrochen. Anschließend wischte Niklas einmal durch und es war noch nicht aufgeräumt als ein paar gelangweilte Backfische Mülltonnen angezündet haben und die kleine Sparkassen-Filiale es grade so überstanden hat. Und während nichts davon mich dazu bringt die Flucht in […]

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15/051

Auf 180. So kenne ich Mama Donnerhall praktisch nicht. Aber die ärmste hat im Fernsehen eine Diskussionsrunde zum Thema Impfen erwischt und jetzt hams ‚es olla gnau beinand Mein Kinderarzt (der Kompetenz und Homöopathie irgendwie unter einen Hut brachte…!), so Mama, hat sich damals einen kompletten Vormittag genommen um genau zu klären womit KleinBella geimpft wird. Weil, zwischen Aorta und Lungenarterie war so eine kleine blöde Lücke. Das nennt man Ductus Botalli und wurde ein paar Jahre später repariert (alles gut, danke der Nachfrage) – machte mich aber anfällig für jeden noch so winzigen Infekt. Ich bekam aus Vorsicht so […]

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15/009

I have a watch that tells you how much longer you have to live, off averages by gender and country of upbringing. Mine says I have 42 years and 11 months left. Lots of people find it incredibly morbid, but I find it inspiring. Just have the fucking chocolate cake. Wir sollten mehr über Geld reden.

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15/008

Der ganze Bürotag so hektisch und in einer Blase, dass ich erst abends wirklich mitbekomme was passiert ist. Ein Feierabend ist zu wenig Zeit, um zu verstehen, dass Menschen einfach in eine Reaktion latschen und anfangen zu schießen. Unabhängig jeder Motivagtion, jeder Ideologie ist der Vorgang so bizarr, dass ich ihn nicht wirklich begreifen kann. Mein Internet klingt plötzlich sehr französisch und ich betrachte viele Bilder, deren Sprechblasen ich nicht mal im Ansatz verstehe. Langsam bildet sich ein Thema heraus, ein waghalsiger Trotz mit dem man sich jeder Art von Terror entgegen stellen will. Nachts kann ich nicht schlafen und […]

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15/007

Wir müssen endlich über Egon reden. Egon, so habe ich mein neues irrsinnig smartes Wecklicht getauft. Also Lichtwecker. Oder wie auch immer die Dinger heißen. Wir gewöhnen uns seit ein paar Tagen aneinander und das könnte alles dramatischen Einfluss auf meine zukünftigen Morgen nehmen. Dafür müssen sie wissen: Als ohnehin schon ungern-Frühaufsteher muss ich momentan regelmäßig noch vor 6:00 Uhr Morgens raus. Unchristlich wird dem ganzen als Begriff überhaupt nicht mehr gerecht. Jedenfalls, um diese Uhrzeit überhaupt zu ertragen, gestaltete ich sie bisher quasi im Dunkeln. Klamotten lege ich am Tag vorher raus – ich habe gar nicht die gedanklichen […]

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15/0006

Vielleicht muss ich kurz etwas zu diesem fast schon Tagebuchbloggen erklären. Damit der kaum vorhandene Unterhaltungswert klar wird. Weil, ich muss das erst wieder lernen. Mit dem Bloggen, mit dem Beobachten, mit dem kompakten Aufschreiben. Und weil ich mich nicht zusammen reißen würde, hätte ich mir nicht vorgenommen jeden Tag etwas zu schreiben, müssen Sie arme Seele da jetzt mit durch. Damit ich bei Zeiten auch wieder mitbekomme wenn etwas tatsächlich interessantes, relevantes oder wenigstens erzählenswertes passiert. Bloggen ist Handwerk und ich bin faul. Was passieren kann, wenn einem Leute zu früh sagen, dass man doch ein Händchen hätte für […]

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15/0005

An Tag zwei jetzt also schon eine Error-Message vom Plugin Post via Dropbox. Ich weiß doch auch nicht. Warum macht es ausgerechnet WordPress den Leuten so schwer selbstgehostete Blogs mit allem von überall her zu füllen? Ist das nicht genau der Punkt? Aber gut, die Technik ce la vie. (Auch so eine Phrase die ich jedes mal googlen muss. Wie deschavü oder notabene. Und dann fragen die Leute warum ich einen Bildungskomplex habe.) ### Den Tag im spärlich besetzten Büro verbracht und diverse was-schon-lange-mal-erledigt-werden-müsste Dinge getan. Dafür mag ich Brückentage. Falafel gegessen (immer noch nicht so gut wie die in […]

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15/004

Quasi gar nicht erst aus dem Bett gekommen und stattdessen gelesen, Gedanken geordnet und Filme gesehen. Idealer Sonntag also. Unter anderem die Dokumentation Harmontown. Ein Film, der die Tour 2013 zum Podcast von TV-Autor Dan Harmon begleitet. Für alle, die ihn nicht kennen: Er ist der Kopf hinter der sehr schrägen und immer ums Überleben kämpfenden Comedy Community. Nach 3 Staffeln wurde er von Sony gefeuert und weil der Mann eigentlich in Therapie sollte, begann er einen Podcast vor Publikum bei dem er all seine Neurosen, Komplexe, sein Ego und den Hang zu Vodka live zelebriert. (hier längeren Gedankengang dazu […]

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15/003

Immerhin ausgeschlafen. Aber, nach gefühlt mehrmonatiger Verpuppung mal wieder raus. An einem Samstag. In eine pittoreske bayerische Innenstadt. Mit der eigenen Schwester. Doch doch, das geht. Wenn man mit Essen anfängt. Also als erstes in die Taverna, einem dieser Italiener die in München unbezahlbar und immer voll, hier weiter unten aber genau groß genug und immer vorzüglich sind. Penne dello Chef – mit Pancetta und Walnüssen für mich, die knoblauchgetränkte Pizza mit Meeresfrüchten für die andere Ausgabe meines Gen-Pools. Wie so erwachsene Menschen über die eigenen Eltern und deren Älterwerden geredet, über Verbindungen und wie heimisch wir uns mittlerweile in […]