*plong*
Aua.
Ich erwache also kurz aus meinem Weihnachts-Fresskoma und kümmere mich um das entzückende Stöckchen, das die Rudola nach mir geworfen hat.
1. Was bleibt beim Leerfuttern des Kühlschranks immer bis zum Schluss darin?
Puh. Bei meinem eigenen: Immer der Sekt, den ich irgendwo geschenkt bekommen habe. Ich vertrage das Blubberzeug nicht. Beim Familienkühlschrank während der Feiertage: Alles was gepökelt ist. Uah.
2. Was tust Du nach dem Aufstehen als erstes?
Ich bin entsetzlich langweilig. Montags bis Freitags beginnt der Tag mit Zähneputzen, am Wochenende gibt es ein mehrstündiges im Bett rumfläzen mit Email-Checken, Twitter-Lesen und, äh, nochmal umdrehen. (mein Teenager-Ich ist dermaßen empört)
3. Deine Socken welche Du jetzt trägst, kannst Du die für mich fotografieren?
Keine Socken, sondern, diese herzigen Weihnachtsgeschenke von Mama:
Wobei die Bommel und der Glitzer auf dem Bild nicht genügend zur Geltung kommen. *puschel*
4. Hast Du Narben? Wo ist Deine erste Narbe her?
Ob ich Narben habe? Fräulein, ich habe sogar einen ganzen Beitrag dazu geschrieben.
Wo es losging, ist schwer zu sagen, ich habe schließlich konsequent sämtliche Ecken und Kanten zur Unfallübung genutzt. Heißer Anwärter ist mein rechtes Knie. Entweder durch eine Stunt-Action auf dem Fahrrad oder einer Matratzenfeder, die sich reingebohrt hat. (Fragen sie nicht.)
5. Welche Klassenfahrt ist Dir in Erinnerung geblieben und warum?
Ich fand Klassenfahrten immer schlimm. Einzige Ausnahme: Als sich in der 12. abzeichnete, dass niemand mit uns eine Abschlussfahrt machen würde, organisierte die Klasse selbst mehrere Wochenend-Ausflüge in diverse Städte. Ich glaube es war Würzburg Regensburg, als wir in einem Club in eine Razzia geraten sind. Und ich war, natürlich, auf Krüken unterwegs. Zur Heldin wurde eine Klassenkameradin, die mit eisernem Bitch-in-charge-Blick vor mir her ging und uns einen Weg nach draußen bahnte. Ich kann bis heute nicht derart gucken. Und ich übe täglich, das können Sie mir glauben.
6. Seit wann bist Du im Netz unterwegs und warum hast Du Dich für ein Weblogdings entschieden?
1997 hat mein Vater ein ISDN-Modem gekauft, das war der Beginn eines neuen Lebens. Ich war ziemlich schnell viel online, noch vor den Flatrate-Jahren *hüstel*. Ins Internet geschrieben habe ich ab ca. 2002. Eine Art Blog, den aber wirklich nur eine handvoll Chat-Bekanntschaften gelesen haben. Ab 2007 dann ein bisschen ernster. Manchmal fühlt es sich immer noch eher wie ein Versuch an. Nach über 10 Jahren. Oh Gott.
7. Sommer oder Winter? Warum?
Herbst. Sprich: Man kann es mir eigentlich nicht recht machen. Ich mag die ersten Sommertage, wenn man sich daran erinnert, warum man die Wärme vermisst hat. Ich hasse die darauffolgenden Tage, weil einem wieder einfällt, was an der Hitze so anstrengend ist. Kälte und Schnee im Dezember sind toll, wegen Weihnachten und Gedöns – Kälte und Schnee im Februar sind ein Grund auszuwandern.
Die 20 Grad Föhntage in München, mit Wolkenschauspiel und leichtem Wind, das hätte ich gern einen Großteil des Jahres *wartet auf Kopfschmerz-Mob, der die Bloggerin erschlägt*
8. Was für eine Schallplatte, Kassette oder CD hast Du Dir als erstes von Deinem Taschengeld gekauft?
Tendenziell etwas peinliches, an das ich mich gnädigerweise nicht mehr erinnere. Ich erinnere mich daran, dass ich mir erst Ende der 90er Musik gekauft habe. Mambo No. 5 war dabei und Out of the dark von Falco. Oder sogar schon I’ll be missing you von damals noch Puff Daddy.
9. Deine Lieblingsspeise?
Jeder Zustand hat sein Lieblingsessen, oder ist das nicht bei allen so?! Grundsätzlich gibt es diverse Pasta-Varianten, die ich jederzeit und in absurden Mengen essen kann. Sahne-Lachs-Soße. Gorgonzola-Spinat. Auflauf. Sie wissen schon.
Andererseits bin ich dem Curry-Gott verfallen und habe eine extrem emotionale Bindung zu Suppe. Am Ende denke ich wieder an die Dampfnudeln meiner Großmutter und, nun, wie war die Frage?
10. Kaffee oder Tee?
TEE.
Tee.
Espresso.
So. Wie jetzt, 10 eigene? Äh…Probieren wir es. Ich hole mal aus und Werfe das Stöckchen ausnahmsweise diversen Herren an den Kopf. Nämlich dem Stadtneurotikr, dem verehrten Heinzkamke und dem natürlich Monsieur Buddenbohm.
1. Gibt es etwas, das du immer wieder verschenkst? Wenn ja, warum?
2. Wie sollte dein Familienwappen aussehen?
3. Nach welchen Kriterien suchst du morgens dein Outfit aus?
4. Gibt es einen Trick, um ungebetene Gäste wieder los zu werden?
5. Beim wem hast du dich zuletzt bedankt und warum?
6. Welche Berufsgruppe sollte mehr Twittern/Bloggen?
7. Welche Sache – außer Fotos – hebst du aus reiner Sentimentalität auf?
8. Welchen Geruch assoziierst du mit deiner Kindheit?
9. Mit welchem kleinen/wunderlichen Ritual beendest/beginnst du ein Jahr?
10.Was soll das Internet 2014 außer Helene Fischer heiß debattieren?