Ich finde, das Zitat ist aus dem Zusammenhang gerissen.

Meine Interpretation des Textes ist in erster Linie so, dass Frauen in offensichtlichen Fällen automatisch solidarisch sein sollten. Ohne Angst vor persönlichen Nachteilen, wenn man sich mit einer ungerecht behandelten Frau solidarisiert. Zum Beispiel wenn man Zeugin wird wie ein Kollege sich blöd gegen Frauen benimmt, dann lässt man den Kollegen auf alle möglichen Arten spüren: Das ist nicht ok.

In zweifelhaften juristischen Zusammenhängen muss man natürlich Fragen stellen und nach der Wahrheit suchen.
Es geht aber auch hier darum Frauen nicht vorzuverurteilen. Im Text kommt vor, dass weibliche Opfer nicht ernst genommen werden. Und dass Sie, aus dem forensischen Bereich stammend, direkt mal Kindsmörderinnen (Täterinnen) ins Spiel bringen spricht da ja wohl Bände.