Fiddle-dee-dee.

Champagner-Empfang. Aber irgendetwas regt mich auf. Sehr.
Ich raffe das riesige rote Kleid zusammen und renne Treppen hinunter. Im Keller finde ich endlich eine Tür, die nur angelehnt ist.
Ein schlauchartiger Lagerraum. Regale überall. Ich schmeiße die Tür hinter mir zu.
Warum bin ich bloß so rasend?
In einem Seitenregal steht eine kleine, häßliche Vase.
Innerlich lache ich mich selbst aus, während meine unterbewusste Scarlett O’Hara das Ding gegen die Wand wirft.
Es zersplittert in ca. 378 kleine Teile, die jetzt im Raum verteilt liegen.
Ich lache leise. Die Wut ist fast nicht mehr da.
Plötzlich höre ich wie jemand im Raum scharf die Luft einzieht.
Mist.
Hinter einem der Regale kommt eine schmale Figur in einem Frack zum Vorschein.
Dunkle Haare, helle Augen, unfassbare Wangenknochen.
Mein Über-Ich schlägt meinem Unterbewusstsein auf den Hinterkopf.
Ein Gesicht aus dem Fernsehen? REALLY? Nix wie ungut, es ist ein hübsches Gesicht, aber wir sind doch aus dem Blödsinn raus, oder? Ein sehr hübsches Gesicht.
Er sieht mich für einen Moment sehr verwirrt an, dann fängt er an hysterisch zu lachen.
Seine Hand blutet.
Verdammt, verdammt, verdammt.
Er schaut auf seine blutende Hand und sagt Not bad for a sociopath.

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Ich wache auf und kann nicht aufhören meinen Kopf zu schütteln.
Was für unfassbarer Blödsinn.
Einmal was mit Raumschiffen und Aliens träumen. Oder wenigstens mal einer von diesen Flug – oder Fallträumen.
Nein, vom Winde verweht 2.0.
Zefix Unterbewußtsein, du warst auch schon kreativer.

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